Frisch aus dem Drogenentzug entlassen, versucht sich die junge Rue (Zendaya) wieder in das High-School-Leben einzufinden. Aber zwischen dem Unverständnis zu Hause und den schmerzhaften Unsicherheiten in der Schule ist der Rausch nie sonderlich weit entfernt. Sie lernt die Transfrau Jules (Hunter Schafer) kennen, die sich mit Männern für anonymen Sex trifft, unter anderem mit dem wesentlich älteren Cal Jacobs (Eric Dane).
Der hat trotz seiner eigenen fragwürdigen Moral seinen Sohn Nate (Jacob Elordi) mit harter Hand nach einem archaischen Männerbild erzogen, dem dieser gerecht werden will – weswegen er seine eigene sexuelle Unsicherheit mit Aggression und Brutalität überdeckt.
"Euphoria": Explizit, aber sehr sensibel
In Sam Levinsons („Assassination Nation“) düsterer Erfolgsserie mit Disney-Star Zendaya („Spider-Man: Far From Home“) dreht sich viel um Drogen, Sex und jugendliche Verzweiflung. Doch obgleich manche die Serie gerade mit Maß amerikanischer Moralvorstellungen für skandalös halten (in einer Szene werden etwa gleich 30 männliche Genitalien gezeigt), erhielt sie für ihre gefühlvolle Darstellung junger Orientierungslosigkeit und Angst viel Lob. Ebenso hervorgehoben wurde sie für ihren diversen Cast und eine ehrliche, zeitgemäße Behandlung des Lebens von Transmenschen.
„Euphoria“ wird ab dem 16. Oktober 2019 auf dem Pay-TV-Sender Sky und den Online-Diensten Sky Ticket, Sky Go und Sky Q zu sehen sein. Dabei werden im TV immer mittwochs um 20.15 Uhr zwei Doppelfolgen ausgestrahlt und an demselben Tag als Stream verfügbar gemacht.
"Euphoria": Erfolgsserie mit "Spider-Man"-Star Zendaya bekommt zweite Staffel