Die im Juni auf HBO angelaufene Serie mit Disney- und Marvel-Star Zendaya („Spider-Man: Far From Home“) folgt der 17-jährigen Rue Bennett (Zendaya), einer jungen Drogenabhängigen, die gerade aus der Entzugsklinik entlassen wurde und sich wieder mit ihrem High-School-Dasein auseinandersetzen muss. Was weit weniger normal verläuft als man annehmen könnte.
Denn die Welt der „Euphoria“-Teenager ist geprägt von Drogen, Sex, Erniedrigung, dysfunktionalen Familienstrukturen und Ausbrüchen von Gewalt. Die Serie tut sich in dieser Hinsicht mit großer Offenheit hervor: Szenen, die Sex mit Minderjährigen zeigen oder in einer Umkleidekabine dreißig Penisse präsentieren, wurden stark diskutiert.
NICHT NUR SHOCK VALUE
Gleichzeitig lobten viele Quellen, wie etwa das Branchenmagazin Hollywood Reporter, die Serie für ihre Unerschrockenheit und Authentizität. Francesca Orsi, Vizechefin des HBO-Programmings, kommentierte die kommende zweite Staffel mit den Worten: „Wir freuen uns darauf, diesen komplexen Figuren weiterhin auf ihrer Reise durch eine herausfordernde Welt zu folgen, die sie geerbt haben.“
„Euphoria“ kann momentan leider nur über HBO empfangen werden, dessen Onlinedienste HBO Now und HBO Go in Deutschland nicht verfügbar sind. Das könnte sich aber spätestens nächstes Jahr mit HBO Max ändern.