Ende 2018 berichteten wir, dass das anstehende Reboot der „Resident Evil“-Reihe insbesondere Fans der Spiele glücklich stimmen dürfte. Der Grund dafür: Produzent James Wan („Conjuring – Die Heimsuchung“) bürgte für effektiven Horror und Drehbuchautor Greg Russo („Mortal Kombat“) versicherte, dass er mit seinem Script so nah wie möglich an die Spiele rankommen wolle und sich vor allem den damals relativ frisch erschienen siebten Teil der Videospielreihe als Orientierungspunkt genommen habe. Dieser gilt gemeinhin als Rückbesinnung auf alte „Resident Evil“-Tugenden: Extrem bedrohliche Atmosphäre und deutlich mehr Gruselhorror als Actiongeballer. Doch dann war es lange ruhig um den geplanten Neustart. Und in der Zwischenzeit verließ sogar James Wan das Projekt.
"Resident Evil" Reboot ist in Arbeit und wird ein Fest für Fans
Für alle, denen Angst und Bange war, dass der Film einfach in der Vorproduktionshölle verschwunden ist, gibt es nun Entwarnung. Denn in einer Unterhaltung mit dem Regisseur Johannes Roberts hakte Screen Rant nach entlockte Roberts eine unverhofft frohe Botschaft für die Spiele-Fans.
„Wir befinden uns aktiv in der Entwicklung. Das erste Material wurde mit Begeisterung [vermutlich: von den Produzenten] aufgenommen. Wir bereiten quasi alles vor, während ich hier spreche.“
Interessant ist aber vor allem folgende Versicherung:
„Es wird wahnsinnig gruselig. Wirklich super, super gruselig. Und es kehrt direkt zu den Wurzeln der Spiele zurück.“
Das „Resident Evil“-Reboot wird also tatsächlich kommen. Und während man damals noch skeptisch hoffte, dass der Film seinem Videospiel-Ahnen gerecht werden wird, steht nun fest, dass man sich zumindest klar auf die Fahne geschrieben hat, keine weitere Action-Reihe, sondern richtigen Horror zu präsentieren. Die Chancen stehen also nicht schlecht, dass nach Paul W. S. Andersons „Resident Evil“-Filmen mit Milla Jovovich, die eher Zombie-Schießbuden denn wirkliche Horrorfilme waren, ein Film mit ganz anderen Ambitionen kommen wird.
Wie gut das im Endeffekt funktioniert, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Doch ist mit Johannes Roberts („47 Meters Down: Uncaged“) definitiv ein waschechter Horror-Regisseur mit an Bord. Und Autor Greg Russo schein ein Vollblut-Gamer zu sein. Zumindest, wenn man nach seinen nächsten Projekten geht: Neben „Resident Evil“ kommen da nämlich noch „Saints Row“ sowie „Space Invaders“. Und auch „BioShock“ steht auf seiner Wunschliste ganz weit oben.