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    "Spider-Man: Far From Home" knackt die Milliarde: Darum ist gerade diese Marke für die Zukunft so wichtig!

    Die Filmpresse schreibt gerne über Einspielergebnisse, als wären es Sportresultate. Auch wir. Aber in diesem Fall hat das Einspielergebnis von „Spider-Man: Far From Home“ tatsächlich mal ganz direkte Auswirkungen für die Zukunft des MCU.

    Sony Pictures

    Spider-Man: Far From Home“ mit Shootingstar Tom Holland in der Titelrolle ist ab sofort der erste „Spider-Man“-Film, der mehr als eine Milliarde Dollar am weltweiten Box-Office eingespielt hat (bei einem vergleichsweise bescheidenen Budget von 160 Millionen Dollar). Hier eine Übersicht über die bisherigen Kinoauftritte des Spinnen-Superhelden:

    Spider-Man“: 822 Millionen

    Spider-Man 2“: 784 Millionen

    Spider-Man 3“: 890 Millionen

    The Amazing Spider-Man“: 758 Millionen

    The Amazing Spider-Man 2“: 709 Millionen

    Spider-Man: Homecoming“: 880 Millionen

    Spider-Man: A New Universe“: 375 Millionen

    „Spider-Man: Far From Home“: mehr als eine Milliarde

    Zur Einordnung dieser Zahl, die zwischen den ganzen Disney-Erfolgsmeldungen der vergangenen Monate (inklusive dem neuen All-Time-Spitzenreiter „Avengers 4: Endgame“) womöglich im ersten Moment gar nicht mal so großartig anmutet: „Spider-Man: Far From Home“ ist damit gerade mal der zweite Film des Hollywoodstudios Sony Pictures, der es über die Milliarden-Marke geschafft hat – und damit der erste seit „James Bond 007 – Skyfall“ aus dem Jahr 2012. Zugleich ist es der erste Nicht-Disney-Film, der in diesem Jahr diese Marke reißt (der letzte war der im Dezember gestartete „Aquaman“ von Warner Bros.).

    Darum ist die Milliarde so wichtig

    Gerade in den USA ist das Filmemachen in erster Linie ein Geschäft – und deshalb sind die Einspielergebnisse auch für die Zukunft des Kinos so bedeutend, denn sie entscheiden am Ende stets ganz zentral mit, was in den nächsten Monaten und Jahren produziert wird und was nicht. Das Berichten über Einspielergebnisse ist also nicht nur eine lustige Spielerei, sondern schlägt sich in der Regel auch indirekt in der zukünftigen Produktion von Filmen nieder. Aber in diesem Fall ist die Folge nicht indirekt, sondern ganz direkt: Weil „Spider-Man: Far From Home“ die Milliarde-Marke geknackt hat, wird Marvel auch für den geplanten dritten Teil erneut inhaltlich verantwortlich sein. Wäre die Marke nicht geknackt worden, wäre diese Verantwortung hingegen wieder zum Spider-Man-Studio Sony zurückgefallen (und das hätte wohl gerade den Kritikern von „The Amazing Spider-Man“ gar nicht gefallen).

    Hundertprozentig gesichert ist diese Info übrigens nicht – die Spidey-Kooperationspartner Sony und Marvel halten ihre konkreten Vertragsabsprachen nämlich weiterhin strenggeheim. Allerdings stammt die Offenlegung des Vertragsdetails von dem für gewöhnlich hervorragend informierten Kollegen Richard Rushfield, der in seinem uns vorliegenden Branchennewsletter regelmäßig über die Hinter-den-Kulissen-Deals der Traumfabrik berichtet. Laut Rushfield musste „Spider-Man: Far From Home“ weltweit eine Milliarde Dollar einspielen, damit sich der Vertrag automatisch für einen dritten Film verlängert. Das ist nun geschehen – eine gute Nachricht also nicht nur für Sonys Bankkonto, sondern auch für alle Fans von Tom Holland im MCU.

    „Spider-Man: Far From Home“ läuft seit dem 4. Juli in den deutschen Kinos.

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