„Highway to the danger zone...“, „Take my breath away…“ – fast noch legendärer als die spektakulären Action-Szenen in der Luft ist der Soundtrack des 1986er Kultfilms „Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel“. Für die Schmachthymne „Take My Breat Away“ von Berlin, die im ganzen Film immer wieder angespielt wird, gab es 1987 sogar den Oscar. Da mitzuhalten, wird für das Sequel „Top Gun 2: Maverick“, das 2020 nach dann 34 Jahren tatsächlich noch in die Kinos kommt, alles andere als einfach. Aber immerhin wurden mit Hans Zimmer und Harold Faltermeyer, der auch die ikonische Titelmusik zum Originalfilm komponierte, schon mal zwei höchst vielversprechende Namen für den Score verpflichtet.
Allein für die Musik wird aber im kommenden Jahr wohl ohnehin niemand ins Kino rennen. Für die spektakulären Flugszenen vermutlich schon eher – denn die wurden wie bei „Top Gun“ mit echten Flugzeugen und ohne (oder zumindest mit wenig) CGI-Unterstützung umgesetzt. Das stellte Superstar Tom Cruise als Bedingung dafür, dass er tatsächlich noch ein weiteres Mal in die Rolle von Pete „Maverick“ Mitchell schlüpft. Aus dem Originalfilm ebenfalls wieder an Bord ist übrigens Val Kilmer, der darin Cruise‘ Kontrahenten Tom „Iceman“ Kazanski verkörpert. Die hochkarätige Besetzung erweitern zudem Miles Teller („Whiplash“), Jennifer Connelly („Blood Diamond“), Jon Hamm („Mad Men“) und Ed Harris („Mother!“). Als Regisseur wurde mit Joseph Kosinski ein alter Bekannter von Tom Cruise verpflichtet, die beiden drehten bereits den Science-Fiction-Film „Oblivion“ (2013) zusammen.
Darum geht’s in "Top Gun 2: Maverick"
Der ehemalige Heißsporn Maverick (Cruise) arbeitet mittlerweile als Fluglehrer und bringt den heutigen Jungspunden bei, wie man richtig fliegt. Mit der modernen Welt hat er jedoch so seine Probleme, schließlich werden Piloten immer häufiger durch Computer ersetzt. Zu den angehenden Kampfpiloten gehört übrigens auch Bradley Bradshaw (Teller), der Sohn von Nick „Goose“ Bradshaw, dem einstigen Partner von Maverick, der im Einsatz tragisch ums Leben kam…
Nach einer Verschiebung um ein ganzes Jahr, soll „Top Gun 2: Maverick“ nun am 16. Juli 2020 in den deutschen Kinos anlaufen. Der offizielle Grund für die Verzögerung ist, dass mehr Flugtraining vonnöten ist, als zunächst eingeplant. Vermutlich lag es aber nicht nur daran, sondern auch an einem noch nicht ganz ausgereiften Drehbuch…