Die kanadischen Zwillingsschwestern Jen Soska und Sylvia Soska haben sich im Genre der brutalen Horror- und Thrillerfilme mit Filmen wie „American Mary“ und „See No Evil 2“ schon einen Namen gemacht. Auch starke Frauenfiguren zählen dabei zu ihren Markenzeichen. Es verwundert daher nicht, dass sie sich mit „Rabid“ ein Remake des gleichnamigen Films des berühmten kanadischen Regisseurs David Cronenberg als nächstes Projekt ausgesucht haben.
„Rabid - Der brüllende Tod“ mit der Ex-Pornodarstellerin Marilyn Chambers in der Hauptrolle war 1977 eine der frühen Visitenkarten des späteren Erfolgsregisseurs Cronenberg („Die Fliege“, „A History Of Violence“) mauserte sich zu einem Klassiker des Body-Horrors.
Darum geht es in "Rabid"
Das Remake von „Rabid“ wird sich in Sachen Handlung eng an das Original anlehnen, wenn auch in modernerer Inszenierung und in anderem Setting. Die junge Rose (Laura Vandervoort) ist eine zurückhaltende und gemobbte Schneiderin in der Modebranche, die nach einem Unfall entstellt ist und daher einer radikalen, experimentellen Gesichtstransplantation zustimmt.
Nach dem anfänglichen Erfolg entwickelt sie jedoch daraufhin einen unnatürlichen Blutdurst und wird zur vampirähnlichen Verursacherin einer Tollwut-Seuche. Der Trailer deutet dabei an, dass die Soska-Schwestern aber auf die penisartige Wucherung, die Rose im Zuge dessen im Original bekommt, verzichtet haben.
Ob die Soska-Schwestern nach der Fertigstellung ihres „Rabid“-Remakes auch nach wie vor an einer Serien-Adaption des Stoffes arbeiten, die 2016 zusammen mit der Film-Neuauflage angekündigt wurde, ist aktuell unklar. „Rabid“ läuft hierzulande erstmals beim diesjährigen Fantasy Filmfest, das vom 4. bis zum 22. September 2019 in sieben verschiedenen deutschen Großstädten stattfindet.
Fantasy Filmfest 2019: Das sind die ersten Filme für Deutschlands größtes Genre-Festival