Viel ist noch nicht über den „Black Widow“-Solofilm bekannt, der voraussichtlich 2020 in die Kinos kommen wird. Immer wieder kommen jedoch ein paar kleine Informationen ans Tageslicht – hauptsächlich durch geleakte Bilder von den derzeit stattfindenden Dreharbeiten. Nun war es jedoch Samuel L. Jackson, der während der Promotour zu „Spider-Man: Far From Home“ (seit dem 4. Juli 2019 im Kino) gegenüber Comics Expained erwähnte, dass er nicht als Nick Fury in „Black Widow“ dabei sein wird. „Natasha war mir immer die Liebste, denn ich habe sie rekrutiert“, so Jackson, „aber bisher bin ich nicht in ihrem Origin-Film.“
Was bedeutet das für "Black Widow"?
Sollte sich das nicht mehr ändern oder Jackson einfach bluffen und Nick Fury tatsächlich nicht in „Black Widow“ auftreten, wären sicherlich viele Fans enttäuscht, die gern gesehen hätten, wie sich beide kennenlernen. Denn wie bereits vor einiger Zeit aus Insiderquellen bekannt wurde, wird der Film (zumindest teilweise) ein Prequel. Die Abstinenz von Nick Fury würde dann wohl bedeuten, dass der Film in der Zeit spielt, bevor Natasha als Agentin zu S.H.I.E.L.D. stieß.
Vor einigen Wochen wurde dann durch Setfotos aber auch noch bekannt, dass „Black Widow“ wohl nicht nur einige Jahre in der Vergangenheit (vermutlich in den 1990ern), sondern zum Teil auch noch deutlich später spielen wird. Weil Scarlett Johansson bei den Dreharbeiten dieselbe Frisur trug wie in Teilen von „Avengers: Endgame“ wurde spekuliert, dass der Solofilm während des großen Zeitsprungs im dritten „Avengers“-Film, also nach Thanos verheerendem Schnipser angesiedelt sein könnte. Auch wir schrieben damals: „Ohnehin halten wir es für sehr wahrscheinlich, dass es im „Black Widow“-Film Zeitsprünge gibt, um uns mehr über die mysteriöse Vergangenheit der Figur zu erzählen. So könnte ein Teil der Handlung durchaus nach 'Civil War' oder während 'Endgame' spielen, im Vordergrund aber Rückblenden stehen, die ihre Anfänge zeigen.“ Set-Aufnahmen, die ein modernes Auto zeigen, untermauern scheinbar diese Theorie.
Die Theorie, dass „Black Widow“ in der in „Endgame“ ausgelösten Zeitspanne spielt, in der Natasha versucht, etwas Ordnung in die chaotische, halbleere Welt zu bringen, würde auf jeden Fall gut mit dem Fehlen von Nick Fury zusammenpassen. Schließlich war er ja einer derjenigen, die von Thanos ausgelöscht wurden.
Aber bisher bleibt all das nur reine Spekulation. Aber vielleicht wissen wir bald schon mehr: Auf der vom 18. bis zum 21. Juli 2019 stattfindenden San Diego Comic Con könnte Marvel nämlich endlich ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. Was wir bisher wissen ist übrigens, dass neben Hauptdarstellerin Scarlett Johansson unter anderem auch Florence Pugh, David Harbour, Rachel Weisz und Ray Winstone in „Black Widow“ auftreten werden und dass Cate Shortland („Berlin Syndrome“) Regie führt.
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