In „James Bond 007 – Im Angesicht des Todes“ war Roger Moore 1985 zum siebten und letzten Mal als titelgebender Gentleman-Agent zu sehen. Dabei bekam er es mit schmierigen Großindustriellen Max Zorin (Christopher Walken) zu tun. An dessen Seite: Die von Sängerin und Schauspielerin Grace Jones („Conan der Zerstörer“) gespielte May Day, die später im Film die Seiten wechselt und Bond dabei unterstützt, Zorin zur Strecke zu bringen.
Und wie nun bekannt wurde, sollte Grace Jones über drei Jahrzehnte nach ihrem ersten „Bond“-Auftritt zur Reihe zurückkehren und einen kleinen Auftritt im kommenden, noch unbetitelten „Bond 25“ absolvieren. Die britische Boulevardzeitung The Sun berichtet, dass dieser Cameo auch längst in trockenen Tüchern gewesen sei – bis die 70-jährige Jones in letzter Minute doch einen Rückzieher machte. Der Grund dafür sei, dass sie herausgefunden habe, wie klein der für sie vorgesehene Part ausfallen sollte.
Die Produzenten seien zuvor höchst erfreut gewesen, sie an Bord zu haben. Ihre Bond-Rückkehr – die auch eine Szene mit Bond-Darsteller Daniel Craig beinhaltet hätte – sollte ein großer Moment für Fans der Reihe werden. „Sie hat eine große Reputation, also haben sie eine Premium-Unterkunft besorgt und ihr den roten Teppich ausgerollt, damit sie sich am Set wohlfühlt“, berichtet eine anonyme Quelle The Sun. Aber sie habe eine größere Rolle und keinen kleinen Cameo-Auftritt erwartet. „Sie war schneller wieder draußen, als man einen Martini mixen kann“, berichtet die Quelle weiter.
Problemgeplagte Produktion
Gefühlt täglich erreichen uns neue Hiobsbotschaften vom „Bond 25“-Set. Da diese zumeist von Boulevardblättern wie eben The Sun kommen, sind diese sicherlich auch oft übertrieben – dass aber bei weitem nicht alles glatt läuft, ist dennoch offensichtlich. Unter anderem sorgte schon eine Verletzung von Daniel Craig dafür, dass die Dreharbeiten für kurze Zeit gestoppt werden mussten, dann demolierte eine Explosion das Set und verletzte einen Mitarbeiter. Zuletzt gab es dann Gerüchte über eine Meuterei am Set, weil Regisseur Cary Fukunaga seine PlayStation einem pünktlichen Drehbeginn vorzöge.
Zu einer Verschiebung des Starttermins hat all das jedoch (noch) nicht geführt. Hierzulande soll „Bond 25“ am 2. April 2020 in die Kinos kommen.
"Bond 25": 007 mag es weiter klassisch... und hat keinen Grund zum Sterben