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    "Doctor Strange"-Star Benedict Wong freut sich auf "Fantastic Four" im MCU

    Wong-Darsteller Benedict Wong aus „Doctor Strange“ und „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ überraschte bei der CCXP COLOGNE in seinem Panel mit einer Ansage zur Zukunft des Marvel Cinematic Universe.

    Walt Disney

    Benedict Wong ist ein vielbeschäftigter Schauspieler. Seit „Doctor Strange“, wo er Dr. Stephen Stranges Verbündeten Wong spielt, ist der Brite auch Teil des Marvel Cinematic Universe (MCU). Das wirft in der Praxis viele Fragen auf, die ihm überall auf der Welt gestellt werden, worauf der Schauspieler aber so gut wie keine neuen Informationen preisgeben darf. Das war besonders im Vorfeld von „Avengers: Endgame“ krass, weil er nicht einmal seiner Familie (offiziell) irgendetwas über den Film verraten durfte.

    Auch am Set herrschte höchste Geheimhaltungsstufe. „Es war schwierig, nur seine eigenen Drehbuchzeilen zu haben und nicht das ganze Drehbuch“, so Wong. Von Moderator Dominik Porschen auf seine Vorlieben angesprochen, meinte der MCU-Star: „‘The First Avenger: Civil War‘ ist mein Lieblings-Marvel-Film. Ich mag aber auch ‚Black Panther‘ sehr.

    “Fantastic Four“-Neubeginn bei Disney und Marvel

    Etwas überraschender ist dann schon seine Aussage zur Zukunft des MCU. „Ich würde gern einen neuen ‚Fantastic Four‘-Film sehen, wenn die Rechte an Marvel gehen.“ Pikant: Die bisherigen „Fantastic Four“-Filme (1994, 2005, 2007, 2015) enttäuschten allesamt. Unter der Ägide von Disney und Marvel steht wahrscheinlich in den nächsten Jahren ein neuer Versuch an, weil im Zuge des 20th-Century-Fox-Deals die Rechte zu „Fantastic Four“ tatsächlich im März 2019 an Disney gingen.

    Disney-CEO Bob Iger sagte jüngst, dass er plane, „Fantastic Four“ in das MCU zu integrieren. „Ant-Man“-Regisseur Peyton Reed hat auch schon Interesse an der Regie bekundet und Disney-intern einen Pitch abgegeben. Vielleicht hat der Mäusekonzern mehr Glück und beweist mehr Geschick bei einer neuerlichen Verfilmung. Tenor: Es kann nur besser werden. Als Teil des MCU würde aber auch der Druck steigen. Ein Ausfall wie die 2015er Version würde das Image des Marvel Cinematic Universe beschmutzen.

    Sci-Fi-Fan würde gern bei “Dr. Who“ anheuern

    Abseits von Marvel und Comics („Spider-Man“ ist sein Lieblingsheld) ist Wong ein großer Science-Fiction-Fan (ganz besonders und schon immer: „Star Wars“), was sich auch in der seiner Rollenauswahl widerspiegelt. Nicht nur, dass Wong demnächst in Ang Lees Science-Fiction-Action-Thriller „Gemini Man“ (deutscher Kinostart: 3. Oktober 2019) zu sehen sein wird, in seiner Vita finden sich Sci-Fi-Filme wie „Prometheus“, „Der Marsianer“, „Auslöschung“, „Moon“ oder „Sunshine“. Und was unbedingt noch auf seiner Wunschliste steht? Ich würde sehr gern in ‚Dr. Who‘ mitspielen. In einer dunkleren Version – mehr wie bei Tarantino. Neben all dem Erfolg im MCU läuft es aber auch nicht immer glatt. Dass die Comic-Serie „Deadly Class“ schnell abgesetzt wurde, ärgert Wong: „Es ist sehr schade, dass es nur eine Staffel gab. Ich habe die Serie geliebt. So ist es ein One-Season-Classic.

    “Doctor Strange“-Rolle dank Chiwetel Ejiofor

    Zu dem sehr wahrscheinlichen „Doctor Strange 2“ durfte sich Wong übrigens nicht festlegen (mit einem Grinsen: „Ich bin vielleicht dabei“), bevor es Marvel irgendwann offiziell macht. Seine Rolle als Wong hat er übrigens indirekt seinem Kumpel Chiwetel Ejiofor zu verdanken. Denn bei einem gemeinsamen Mittagessen berichtete der „12 Years A Slave“-Star, dass es einen „Doctor Strange“-Film gebe und dort eine Rolle namens Wong zu vergeben sei, schließlich war Ejiofor auch selbst im Film dabei. Wong setzte alles in Bewegung, den Part zu ergattern, nahm am Set von „Marco Polo“ in Budapest Probeaufnahmen auf und nach weiteren Tests in der Slowakei war der 47-Jährige drin.

    Und die weiteren Pläne? Ab Ende Juli dreht Benedict Wong in Utah das Fantasy-Drama „Nine Days“ an der Seite von „Es“-Horror-Clown Bill Skarsgard. Bereits abgedreht sind die Serie „Der Dunkle Kristall: Ära des Widerstands“, „The Personal History Of David Copperfield“, „The Lady And The Tramp“ (nur Stimme) und wie erwähnt „Gemini Man“.

     

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