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    Das Publikum hat gewählt: "Avengers: Endgame" ist bester Film, "Game Of Thrones" beste Serie

    Die MTV Movie & TV Awards sind so etwas wie die „Oscars der Zuschauer“, denn hier kürt Hollywood sich nicht selbst, sondern die Fans stimmen ab. Und die haben nun gesprochen.

    HBO / Walt Disney

    Seit 1992 existieren die MTV Movie Awards schon, seit 2017 werden dabei auch die besten Serien gekürt, weswegen der Preis nun MTV Movie & TV Awards heißt. Dabei gibt es Nominierungen nicht nur in klassischen Kategorien wie bester Film und beste Serie, sondern unter anderem für den besten Kuss oder den besten Bösewicht. Im Gegensatz zu den Oscars haben auch reine Heimkinoveröffentlichungen, wie Netflix-Filme ohne Kinoauswertung, die Chance auf eine Nominierung. Zudem konkurrieren auch Serien und Filme in bestimmten Kategorien gegeneinander. Und bei den Darstellerpreisen gibt es keine Aufteilung nach Geschlechtern.

    Die jeweils fünf Nominierten werden von den Verantwortlichen bei MTV bestimmt, über den Sieger stimmen derweil die Fans ab. Die Preise des mit Musikvideos bekannt gewordenen Senders sind daher eine Art Publikumspreise – mit allen Vor- und Nachteilen. Man sieht, was dem Gros der Zuschauer besonders gefallen hat, aber natürlich haben die großen Massenphänomene, die mehr Zuschauer anlockten, einen klaren Vorteil.

    Das zeigt sich auch bei den Preisen 2019. Als Bester Film wurde der Mega-Hit „Avengers: Endgame“ ausgezeichnet und ließ die ebenfalls nominierten „BlacKkKlansman“, „Spider-Man: A New Universe“, „To All The Boy I’ve Loved Before“ und „Wir“ hinter sich. Regisseur Anthony Russo wurde der Preis überreicht. Bei den Serien triumphierte trotz aller Kritik an der finalen Staffel das Serien-Ereignis des Jahres: „Game Of Thrones stach „Big Mouth“, „Riverdale“, „Schitt's Creek“ und „Spuk in Hill House“ aus.

    "Avengers 4" schlägt "Game Of Thrones"

    In einer Kategorie kam es sogar zum direkten Aufeinandertreffen von „Avengers: Endgame“ und „Game Of Thrones“. Als Best Hero wurde Robert Downey Jr. für seine Darstellung von „Iron Man“ Tony Stark in „Avengers: Endgame“ ausgezeichnet. Er schlug damit nicht nur Marvel-Kollegin Brie Larson für „Captain Marvel“, sondern auch Maisie Williams (Arya Stark in „Game Of Thrones“).

    Beim besten Filmkampf triumphierte dagegen eine andere Marvel-Produktion gegen beide Ereignisse des Jahres. Der Kampf zwischen Captain Marvel und Minn-Erva in „Captain Marvel“ gefiel den meisten Abstimmenden und wurde zum besten Filmkampf – vor dem Fight zwischen Captain America und Thanos in „Avengers: Endgame“ und dem zwischen Arya Stark und den White Walkern in „Game Of Thrones“.

    Die Trophäe (eine Art Popcornbecher) für den besten Kuss nahmen übrigens Lana Condor und Noah Centineo entgegen, die als Lara Jean und Peter Kavinsky im Netflix-Romantik-Hit „All The Boys I’ve Loved Before“ offensichtlich viele Zuschauer berührten. Centineo durfte auch gleich noch einen zweiten Preis entgegennehmen: für die Durchbruchsleistung des Jahres. Einen weiteren Preis für eine Netflix-Produktion bekam Sandra Bullock überreicht. In „Bird Box“ lieferte sie laut MTV-Publikum die „ängstlichste Darstellung“ ab.

    Moderiert wurde die Verleihung von Zachary Levi, der auch selbst zwei Mal nominiert war, aber leer ausging. Hier sind alle Nominierten und die jeweiligen Gewinner in der Übersicht:

    Bester Film

    Avengers: Endgame (GEWINNER)

    BlacKkKlansman

    Spider-Man: A New Universe

    To All the Boys I've Loved Before

    Wir

    Beste Serie

    Game Of Thrones (GEWINNER)

    Big Mouth

    Riverdale

    Schitt's Creek

    Spuk in Hill House

    Beste Darstellung in einem Film

    Lady Gaga (Ally) – A Star is Born (GEWINNER)

    Amandla Stenberg (Starr Carter) – The Hate U Give

    Lupita Nyong’o (Red) – Wir

    Rami Malek (Freddie Mercury) – Bohemian Rhapsody

    Sandra Bullock (Malorie) – Bird Box

    Beste Darstellung in einer Serie

    Elisabeth Moss (June Osborne/Offred) – The Handmaid's Tale (GEWINNER)

    Emilia Clarke (Daenerys Targaryen) – Game Of Thrones

    Gina Rodriguez (Jane Villanueva) – Jane The Virgin

    Jason Mitchell (Brandon) – The Chi

    Kiernan Shipka (Sabrina Spellman) – Chilling Adventures Of Sabrina

    Bester Held

    Robert Downey Jr. (Tony Stark/Iron Man) – Avengers: Endgame (GEWINNER)

    Brie Larson (Carol Danvers/Captain Marvel) – Captain Marvel

    John David Washington (Ron Stallworth) – BlacKkKlansman

    Maisie Williams (Arya Stark) – Game Of Thrones

    Zachary Levi (Shazam) – Shazam!

    Bester Bösewicht

    Josh Brolin (Thanos) – Avengers: Endgame (GEWINNER)

    Jodie Comer (Villanelle) – Killing Eve

    Joseph Fiennes (Commander Fred Waterford) – The Handmaid's Tale

    Lupita Nyong’o (Red) – Wir

    Penn Badgley (Joe Goldberg) – You

    Bester Kuss

    Noah Centineo & Lana Condor (Peter Kavinsky & Lara Jean) – To All the Boys I've Loved Before (GEWINNER)

    Camila Mendes & Charles Melton (Veronica Lodge & Reggie Mantle) – Riverdale

    Jason Momoa & Amber Heard (Aquaman & Mera) – Aquaman

    Ncuti Gatwa & Connor Swindells (Eric Effiong & Adam Groff) – Sex Education

    Tom Hardy & Michelle Williams (Eddie Brock/Venom & Anne Weying) – Venom

    Bester Kampf

    Captain Marvel – Captain Marvel vs. Minn-Erva (GEWINNER)

    Avengers: Endgame – Captain America vs. Thanos

    Game Of Thrones – Arya Stark vs. the White Walkers

    RBG – Ruth Bader Ginsburg vs. Inequality

    WWE Wrestlemania – Becky Lynch vs. Ronda Rousey vs. Charlotte Flair

    Beste Musik-Szene

    A Star Is Born, "Shallow" (GEWINNER)

    Bohemian Rhapsody, Live Aid Concert

    Captain Marvel, "Just a Girl"

    Chilling Adventures of Sabrina, "Masquerade"

    On My Block, "Look at that Butt"

    Riverdale, "Seventeen"

    Spider-Man: A New Universe, "Sunflower"

    The Umbrella Academy, "I Think We're Alone Now"

    Beste lustige Darstellung

    Daniel Levy (David Rose) – Schitt's Creek (GEWINNER)

    Awkwafina (Peik Lin Goh) – Crazy Rich Asians

    John Mulaney (Andrew Glouberman) – Big Mouth

    Marsai Martin (Little Jordan Sanders) – Little

    Zachary Levi (Billy Batson/Shazam) – Shazam!

    Beste ängstliche Darstellung

    Sandra Bullock (Malorie) – Bird Box (GEWINNER)

    Alex Wolff (Peter) – Hereditary

    Linda Cardellini (Anna Tate-Garcia) – Lloronas Fluch

    Rhian Rees (Dana Haines) – Halloween

    Victoria Pedretti (Nell Crain) – Spuk in Hill House

    Durchbruchsleistung

    Noah Centineo (Peter Kavinsky) – To All the Boys I've Loved Before (GEWINNER)

    Awkwafina (Peik Lin Goh) – Crazy Rich Asians

    Haley Lu Richardson (Stella) – Five Feet Apart

    Mj Rodriguez (Blanca Rodriguez) – Pose

    Ncuti Gatwa (Eric Effiong) – Sex Education

    Beste Dokumentation

    Surviving R. Kelly (GEWINNER)

    At the Heart of Gold: Inside the USA Gymnastics Scandal

    McQueen

    Minding the Gap

    RBG

    Bester Real-Life-Held

    Ruth Bader Ginsburg – RBG (GEWINNER)

    Alex Honnold – Free Solo

    Hannah Gadsby – Nanette

    Roman Reigns – WWE SmackDown

    Serena Williams – Being Serena

    Bester Moderator

    Nick Cannon – Wild 'n Out (GEWINNER)

    Gayle King – CBS This Morning

    Nick Cannon – The Masked Singer

    RuPaul – RuPaul's Drag Race

    Trevor Noah – The Daily Show with Trevor Noah

    Beste Reality-Show

    Love & Hip Hop: Atlanta (GEWINNER)

    Jersey Shore: Family Vacation

    The Bachelor

    The Challenge

    Vanderpump Rules

    Bester Meme-Moment

    The Bachelor – Colton Underwood jumps the fence (GEWINNER)

    Lindsay Lohan's Beach Club – The Lilo Dance

    Love & Hip Hop: Hollywood – Ray J's Hat

    RBG – The Notorious RBG

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