Dass man bei Blumhouse Productions zahlreiche Projekte zur selben Zeit in der Pipeline hat, ist wenig überraschend – immerhin spülen die verhältnismäßig günstig und schnell produzierten Genrefilme in der Regel ordentlich Geld in die Kassen. Aus diesem Grund hält man auch gerne an altbewährten Stoffen fest und produziert nicht nur jede Menge Sequels, sondern bringt auch einige Horror-Klassiker nach und nach zurück ins Kino. Denn wie nun enthüllt wurde, erwartet uns ein (weiteres) Remake von „Black Christmas“ – und zwar schon sehr, sehr bald.
Darum geht’s in "Black Christmas"
Es wird langsam ruhig auf dem Hawthorne College, denn Weihnachten steht vor der Tür – und die Festtage wollen die meisten Studierenden natürlich im Kreis ihrer Familien verbringen. Einige Studentinnen bleiben die Feiertage über dennoch in ihrem Verbindungshaus, was ihnen schon bald zum Verhängnis werden wird. Denn ein Mörder treibt sein Unwesen auf dem Campus und macht Jagd auf die jungen Frauen. Die sind allerdings keineswegs so hilflos, wie dieser vielleicht glaubt und zeigen dem Unbekannten schon bald, dass er sich mit den Falschen angelegt hat.
Der überwiegend weibliche Cast von „Black Christmas“ wird von Imogen Poots angeführt, die Horror-Fans bereits aus „28 Weeks Later“ oder auch „Green Room“ kennen. Außerdem mit dabei sind Brittany O’Grady („Star“), Lily Donoghue („Jane The Virgin“) sowie Caleb Eberhardt („Happy!“) und Newcomerin Aleyse Shannon, die ihr Debüt vor der Kamera in der „Charmed“-Neuauflage gab.
Zweites Remake nach 2006
Bob Clarks „Black Christmas“ von 1974, der in Deutschland übrigens zunächst den Titel „Jessy – Die Treppe in den Tod“ trug, wurde vor 13 Jahren schon einmal neu aufgelegt – unter anderem mit Mary Elizabeth Winstead („Fargo“), Katie Cassidy („Arrow“) und Michelle Trachtenberg („Buffy“). Der Film kam bei Kritikern allerdings nicht allzu gut an und war mit einem weltweiten Einspielergebnis von 21,5 Millionen Dollar auch nicht gerade ein Kassenschlager.
Für die 2019er-Version, die übrigens Filmemacherin Sophia Takal („Always Shine“) inszeniert, stehen die Chancen aber wohl besser, ganz einfach, weil Produzent Jason Blum die Formel für erfolgreiches Horrorkino offensichtlich durchschaut hat – das zeigen jedenfalls die letzten Jahre, in denen er uns unter anderem Filmreihen wie „The Purdge“, „Insidious“ und „Paranormal Activity“ bescherte. Mit „Halloween“ bewies er zuletzt außerdem, dass er es versteht, Horror-Ikonen überaus erfolgreich wiederzubeleben. Das gefeierte Comeback von Michael Myers spielte weltweit mehr als 255 Millionen Dollar ein.
Dementsprechend selbstbewusst kommt jetzt auch die kurzfristige Ankündigung, dass „Black Christmas“ bereits am Freitag, den 13. Dezember 2019, in die US-Kinos kommen soll. Einen deutschen Starttermin gibt es zwar noch nicht, dafür aber ein erstes Poster zum Film: