Chucky ist ein bisschen spät dran: Alle Kollegen der Mörderpuppe, ob Michael Myers aus „Halloween“, Jason aus „Freitag der 13“ oder Freddy aus „Nightmare On Elm Street“, haben ihre Reboots bereits hinter sich. Bleibt zu hoffen, dass der Neustart für Chucky besser gelingt als für die anderen, deren Neuauflagen bestenfalls gut waren (Rob Zombies „Halloween“ von 2007) und schlechtestenfalls lau („Freitag der 13.“ von 2009), jeweils aber ohne längerfristige Bedeutung.
Chucky-Erfinder Don Mancini jedenfalls hat mit dem „Child’s Play“ nichts zu tun. Unter seiner Verantwortung hatte sich die Reihe vom Fantasy-Slasher zur schwarzen Horror-Komödie gewandelte, mit der grotesk-witzigen Killerpuppen-Liebesgeschichte „Chucky und seine Braut“ als Höhepunkt. Der neue „Child’s Play“ sieht bisher dagegen bodenständiger aus, sofern man das über einen Film sagen kann, in dem eine Kinderpuppe Menschen killt.
Darum geht’s in "Child’s Play"
Mama Karen (Aubrey Plaza) hat ein Geburtstagsgeschenk für ihren Sohn Andy (Gabriel Bateman), das sie schon bald sehr bereut. Das Hightech-Spielzeug der Firma Kaslan Corp soll Spaß bringen – sorgt aber stattdessen vor allem für Blutlachen, weil es Smart Homes zweckentfremdet. Andy und sein bester Freund Omar (Marlon Kazadi) nehmen den Kampf gegen die Puppe Chucky (im Original gesprochen von Mark Hamill) auf, während Omars Vater, Detective Mike Norris (Brian Tyree Henry), die Ermittlungen in der absurden Mordserie aufnimmt…
„Child’s Play“ startet am 18. Juli 2019 in den deutschen Kinos.
Wegen "Chucky"-Remake: Der Original-Schöpfer ist mächtig angepisst