Im Jahr 1975 tourte Bob Dylan an der Seite von Joan Baez, T-Bone Burnett, Roger McGuinn, David-Bowie-Gitarrist Mick Ronson, Drehbuchautor Sam Shepard („Paris, Texas“) und vielen anderen Musikern, Poeten und Künstlern quer durch Amerika. Statt auf Rockstar-Bombast und gigantische Stadien zu setzen, spielte der Folk-Rocker kleine Gigs in Hallen von überschaubarer Größe, die Bühnenshows glichen den Darbietungen einer Zirkustruppe. Am 8. Dezember gab Dylan zum Abschluss vor rund 14.000 Leuten im Madison Square Garden ein Benefiz-Konzert zur Befreiung von „Hurricane“ Rubin Carter. Die Konzertreise gilt gemeinhin als ein kreativer Höhepunkt in Dylans Schaffen.
Filmlegende Martin Scorsese behandelt diese Tour und ihren Initiator nun im gleichnamigen Dokumentarfilm „Rolling Thunder Revue: A Bob Dylan Story By Martin Scorsese“, der bisher unveröffentlichtes Material, Konzertmitschnitte und Interviews mit den noch lebenden Beteiligten enthalten soll. Darunter auch ein Gespräch mit Bob Dylan selbst. Scorsese, der für Netflix auch an dem Gangsterepos „The Irishman“ arbeitet, widmete sich Dylan bereits in der Doku „No Direction Home“. Den Trailer zu seinem neuen Dylan-Film könnt ihr euch über diesen Zeilen anschauen.
„Rolling Thunder Revue“ erscheint bereits am 12. Juni 2019 auf Netflix.
Neu bei Netflix im Juni 2019: Diese Film- und Serien-Highlights erwarten uns