Nach „No Direction Home: Bob Dylan“ bereits der zweite von Martin Scorsese inszenierte Dokumentarfilm, der sich mit der Rock- und Folkikone Bob Dylan beschäftigt. Damals fokussierte sich der Meisterregisseur auf die Anfangszeit des Musikers, hier befasst er sich mit der von Dylan initiierten „Rolling Thunder Revue“. Bei der Tournee, die von Herbst 1975 bis Frühling 1976 stattfand, wurde der spätere Literaturnobelpreisträger von zahlreichen Musikern, Künstlern und Schriftstellern begleitet. Dylans Idee war es, kleine Konzerte für jedermann zu spielen, für Leute, die sonst nie Karten für die vorderen Reihen bekommen würden. Zwar war die musikalische Reise durch die USA kein finanzieller Erfolg, dennoch ist die Rolling Thunder Revue eine der legendärsten Touren der Rock 'n' Roll-Geschichte. Die dazugehörige Doku ist allerdings keine exakte Nacherzählung der Ereignisse, sondern hat fiktionale Einschübe.