The Doors – das ist mehr als eine Band, vielmehr das Sprachrohr einer ganzen Generation. Ihr unvergleichlicher Musikstil, ihr Mut zur dunklen Seite der Seele und nicht zuletzt Jim Morrisons Ausschweifungen fesselten vor allem Jugendliche. Vier Jahrzehnte sind seit dem Tod des selbsternannten Lizard-King Morrison vergangen, die Faszination der Doors jedoch bleibt ungebrochen. „When You’re Strange“ zeigt bislang unbekanntes Filmmaterial, von Archivaufnahmen bis zu Kurzfilmschnipseln des Maestros höchstselbst. Mit der Unterstützung des Off-Erzählers Johnny Depp verfasst Regisseur Tom DiCillo ein würdiges Portrait einer nahezu mythisch verklärten Band, eines unsterblichen Popkultur-Phänomens.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
The Doors - When You're Strange
Von Alex Todorov
Von Alex TodorovDieses Zitat aus dem Vorwort der berühmt-berüchtigten Jim-Morrison-Biographie „No One Here Gets Out Alive" von Daniel Sugerman und Jerry Hopkins steht für einen speziellen Tonfall im Umgang mit „The Doors". Gerade wenn James Douglas Morrison in den Fokus rückt, treten entweder allzu huldigende oder allzu verunglimpfende Züge in den Vordergrund. Am Blick auf Mr. Mojo Risin lässt sich die zwischen Hagiographie und Trivialisierung oszillierende Beurteilung der Band ermessen. Während die einen Morrisons überkommenes spiritualistisches Schamanentum sowie dessen diffuses Dichtertum belächeln, preist ihn die andere Fraktion als ausdrucksstarken Blues- und Rocksänger sowie denk- und wortgewaltigen Lyriker auf einer Stufe mit William S. Burroughs oder Jack Kerouac. Tom DiCillo („Living in Oblivion") versucht sich mit dem Dokumentarfilm „The Doors - When You're Strange" an einem Ge