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    "Game Of Thrones": Darum kommen euch Aryas Worte an Gendry in Folge 4 so bekannt vor

    Aryas Worte an Gendry in der vierten Folge der achten Staffel von „Game Of Thrones“ dürften manchem Fan bekannt vorkommen. Und das aus gutem Grund, denn hier nehmen die Autoren auf Szenen aus der ersten und siebten Staffel Bezug…

    HBO

    Game Of Thrones“ wird gerne und oft auch zu Recht kritisiert, weil die Qualität nachgelassen haben soll, seit die Handlung der Serie die der Bücher hinter sich gelassen hat. Und klar: Fehler der Figuren werden nicht mehr mit derselben Konsequenz bestraft, die Helden scheinen manchmal beinahe unsterblich und ihre Pläne ergeben nicht immer wirklich Sinn. Doch dabei darf man auch nicht vergessen, dass das immer noch Meckern auf sehr hohem Niveau ist – was sich immer dann zeigt, wenn David Benioff, D.B. Weiss und ihr Autorenteam mal wieder einen sehr gut geschriebenen Moment vorlegen.

    Einen solchen gab es nun auch in der vierten Folge der achten Staffel, denn darin schlugen Benioff und Weiss den Bogen ganz zurück zur allerersten Season (mit einem kleinen Zwischenstopp in der siebten): In der Szene, in der der frisch zum Lord von Storm’s End (deutsch: Sturmkap) ernannte Gendry (Joe Dempsie) um Aryas (Maisie Williams) Hand anhält, antwortet diese ihm nämlich mit Worten, die wir so ähnlich schon an zwei anderen Stellen gehört haben.

    "Das bin nicht ich"

    In der ersten Staffel beobachtet Ned Stark (Sean Bean) seine Tochter in King’s Landing bei ihren Wassertänzer-Übungen. Die beiden reden über die Zukunft von Arya und ihrem nun querschnittsgelähmten Bruder Bran (Isaac Hempstead-Wright). Doch als Ned seiner Tochter ein Bild davon malt, wie sie einen großen Lord heiraten, seine Kinder gebären und seine Burg verwalten wird, antwortet sie kurz und knapp: „No, that’s not me“ („Nein, das bin nicht ich“ - in der deutschen Synchro lautet der Satz im genauen Wortlaut übrigens „Das bin ich nicht“).

    Und genau diese Szene wurde dann in der siebten Staffel schon einmal aufgegriffen, als Arya auf ihrem Weg in Richtung Norden ihrer Schattenwölfin Nymeria begegnet – wobei „ihrer“ hier eigentlich das falsche Wort ist, denn Nymeria ist mittlerweile kein Schoßhund mehr, sondern die wilde Anführerin eines großen Wolfsrudels. Zwar fragt Arya, ob sie nicht mit ihr nach Winterfell kommen will, doch dass die Schattenwölfin darauf keine Lust hat, versteht sie voll und ganz: That’s not you“ („Das bist nicht du“ - Übersetzung in der deutschen Synchro: „Das warst nicht du“) flüstert Arya und akzeptiert damit, dass Nymerias Entwicklung genauso unumkehrbar ist, wie ihre eigene:

    In „Die letzten der Starks“ wird der Moment (und das Zitat) aus der ersten Staffel nun noch expliziter wiederaufgegriffen, denn in der Szene mit Gendry geht es um genau das, wovon Ned Stark einst sprach: Arya soll die Frau eines Lords werden und ihr Leben an seiner Seite leben. Doch wie sie selbst sagt: Sie ist einfach keine Lady (weder die Lady von Winterfell noch die von Storm's End) – und war das auch nie. Mit „That's not me“ wiederholt sie im englischen Original exakt die Worte aus der ersten Staffel (diesmal lautet die Übersetzung in der deutschen Synchro aber wieder etwas anders: „So bin ich einfach nicht“).

    Wie es mit Arya weitergeht erfahren wir dann in der fünften Folge der achten Staffel „Game Of Thrones“ am 13. Mai 2019.

    Zu diesem Artikel gehört im Titelbild und folgenden Hinweis eine Anzeige für Sky Ticket. Der Artikel selbst ist nicht Teil der Anzeige und wurde inhaltlich und thematisch unabhängig von Sky Ticket konzipiert und veröffentlicht.

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