Am 17. April 2011 wurde in den USA die erste Folge der ersten Staffel von „Game Of Thrones“ ausgestrahlt. Zwar wurde die Serie damals mit Spannung erwartet, denn immerhin basierte sie auf dem Fantasy-Bestseller „Das Lied von Eis und Feuer“ von George R.R. Martin und dessen Fans freuten sich schon darauf, das Epos endlich verfilmt zu sehen. Doch es ahnte noch niemand, was für ein Hype im Laufe der Jahre um die HBO-Serie entstehen würde. Inzwischen kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass es die beliebteste und erfolgreichste Serie dieses Jahrzehnts ist und vielleicht auch gar nicht so schnell übertroffen werden wird.
Achtung, Spoiler zur 1. Staffel
Dabei fing alles noch ganz harmlos an – Ned Stark (Sean Bean) wurde als klassischer Held der Geschichte eingeführt und unbedarfte Zuschauer hatten allen Grund zu glauben, dass man im Verlauf der gesamten Serie nun wohl seinen Abenteuern folgen würde. Doch Pustekuchen! Der Vater von Robb (Richard Madden), Sansa (Sophie Turner), Arya (Maisie Williams), Bran (Isaac Hempstead-Wright) und Rickon (Art Parkinson) und Ziehvater von Jon Snow (Kit Harington) wurde in Folge neun geköpft – und nicht wenige Zuschauer dürften bis zur letzten Sekunde geglaubt haben, dass da ja wohl noch irgendein Deus Ex Machina um die Ecke kommen und den Tag retten würde. War aber nicht so. Ned wurde getötet und blieb tot.
Damit war schon mal so ziemlich alles auf den Kopf gestellt, was man bisher aus vielen Serien kannte. Keine Figur, schien sie noch so wichtig für die Handlung zu sein, war sicher. Jeder konnte jederzeit sterben – und an Toten mangelte es wahrlich nicht.
Mit viel Gewalt, nackter Haut und Inzest unter Zwillingen ist „Game Of Thrones“ nicht gerade eine Familienserie – ein Stil, den HBO zuvor in der durchaus ähnlichen, heute aber weitestgehend vergessenen Historien-Serie „Rom“ erprobte und bei „GoT“ ins Fantasy-Mittelalter übertrug. Dort wird dann also auch schon mal ein kleines Kind aus dem Fenster geschubst! Doch Bran überlebte nicht nur den Sturz, sondern außerdem alle bisherigen sieben Staffeln. Auch wenn er nicht mehr laufen kann, ist der Stark-Spross damit immer noch besser dran als viele seiner Miststreiter.
Doch im Vergleich zu den folgenden sechs Staffeln ging es in Staffel eins trotzdem noch recht gesittet zu – die Zeit wurde erst einmal genutzt, um alle Figuren und die Adelshäuser vorzustellen und das Tableau für den Kampf um den Eisernen Thron zu bereiten. Was alles in Staffel eins passiert ist, seht ihr in obigem Recap-Video. Was in Staffel acht von „Game Of Thrones“ passiert, seht ihr ab dem frühen Morgen des 15. April 2019 auf Sky…
Video-Recap der 2. Staffel "Game Of Thrones": Sadisten, Schattenmonster und Drachen