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    "Bridget Jones‘ Baby": Warum sieht Renée Zellweger plötzlich so verändert aus?

    Sechs Jahre lang drehte Renée Zellweger keinen Film. Als die Oscarpreisträgerin 2016 dann mit „Bridget Jones‘ Baby“ ihr Comeback gab, rieben sich viele Kinozuschauer die Augen, weil die Texanerin als Bridget ganz anders aussah als gewohnt.

    StudioCanal

    Renée Zellwegers („Jerry Maguire“) Comeback nach ihrer Hollywood-Auszeit ist im Großen und Ganzen geglückt. „Bridget Jones‘ Baby“, der dritte Teil der schrulligen, romantischen Single-Komödien-Reihe, war weltweit ein ordentlicher Erfolg und spielte 212 Millionen Dollar ein (Budget: 35 Millionen). Damit liegt Sharon Maguires Film zwar etwas hinter den Einspielergebnissen der ersten beiden Teile (282 bzw. 262 Millionen Dollar) zurück, bekam aber wohlwollende Kritiken, die besser waren als bei „Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns“ (2004).

    Hässliche Debatte um Renée Zellwegers Gesicht

    Doch die Frage, die viele Menschen nach dem Kinobesuch umtrieb, war dann diese: Warum sieht Renée Zellweger so offensichtlich verändert aus? Nun ja, seit dem zweiten Teil sind zwölf Jahre vergangen und sie war zum Zeitpunkt des Drehs im Oktober und November 2015 46 Jahre alt. Das ist die einfachste Antwort. Aber es entbrannte schon 2014, als sich Zellweger optisch stark verändert auf einer Filmpremiere zeigte, nachdem sie ein paar Jahre von der medialen Bildfläche verschwunden war, eine heikle öffentliche Debatte um ihr Aussehen, die 2016 zum Start von „Bridget Jones‘ Baby“ wieder aufflammte.

    Besonders Variety-Starkritiker Owen Gleiberman wagte sich weit nach vorn und bemängelte in einem Artikel, dass „sie nicht wie Renée Zellweger aussieht. Ich dachte: Sie sieht nicht wie Bridget Jones aus.“ Er schrieb weiter: „Auch Promis haben das Recht so auszusehen, wie immer sie wollen, aber die Figuren, die sie spielen, werden ein Teil von uns. Ich fühlte, dass uns plötzlich etwas weggenommen wurde.

    Universal Pictures / StudioCanal

    Daraufhin antwortete Zellweger im Sydney Morning Herald: „Nicht, dass es irgendjemanden etwas angehen würde, aber ich habe weder mein Gesicht noch meine Augen durch eine Operation verändert.Sie begründete den neuen Look mit veränderter, gesünderer Ernährung und einem glücklicheren Lebensweg. Das sind die bekannten Fakten, alles andere ist Spekulation. Die Boulevardmedien bemühten Schönheitschirurgen und Experten, um ihre Einschätzung zu geben. Doch das Ergebnis ist sowieso egal, weil a) Gleiberman zumindest insoweit Recht hat, dass jeder machen kann, was er will und es uns b) überhaupt nichts angeht. Viel wichtiger als die Frage, warum Zellweger womöglich anders aussieht - die aber in den Medien nach Kinostart tatsächlich gestellt wurde -, ist sowieso die Frage nach der Qualität des Films. Und die ist gut!

    Besser als Teil 2

    Denn auch wir hatten Spaß bei „Bridget Jones‘ Baby“ und bilanzierten in unserer FILMSTARTS-Kritik: „Vielleicht ist ‚Bridget Jones’ Baby‘ nach der langen Pause ein wenig aus der Zeit gefallen, aber auch die neuen liebevoll-peinlichen Abenteuer der wandelnden Londoner Single-Katastrophe bieten gute Komödienunterhaltung mit charismatischer Besetzung.“ Und die Hauptdarstellerin? „Zellweger selbst geht in ihrer Paraderolle immer noch voll auf und so bringt sich Bridget auf ihre typische zugleich tapsig und schlagfertige, vulgäre und liebenswürdige Art unermüdlich in neue Peinlichkeiten.

    Bridget Jones' Baby

    „Bridget Jones‘ Baby“ feiert am Sonntag, 17. März 2019, um 20.15 Uhr bei RTL seine Free-TV-Premiere.

     

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