Der Streaming-Riese Netflix will sein Angebot an eigenproduzierten Animes, zu dem bislang solche Serien wie „Aggretsuko“, „B: The Beginning“ und „Devilman Crybaby“ gehören, weiter ausbauen. Nachdem Netflix schon im vergangenen Jahr Deals mit den renommierten japanischen Produktionsstudios Production I.G („Attack On Titan“, „Ghost In The Shell“) und bones („Fullmetal Alchemist“, „My Hero Academia“) geschlossen hatte, kommt nun eine Reihe weiterer Partnerschaften mit den Studios Anima, Sublimation und David Productions hinzu, wie Netflix selbst in einer Pressemitteilung bekannt gab.
Damit können sich Netflix-Abonnenten in nächster Zeit auf jede Menge Anime-Nachschub freuen. Bekannt war schon, dass das Team von Production I.G, das unter anderem auch für den Sci-Fi-Kult-Anime „Ghost In The Shell“ von 1995 verantwortlich war, an einer weiteren Anime-Umsetzung im gleichen Universum unter dem Titel „Ghost In The Shell: SAC_2045“ arbeitet, die voraussichtlich 2020 bei Netflix erscheinen wird. In Zusammenarbeit mit der Production-I.G-Tochterfirma WIT Studio entsteht mit „Vampire In The Garden“ außerdem eine Serie über eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen einem Menschen- und einem Vampir-Mädchen. Das Studio bones produziert derweil die Comicadaption „Super Crooks“ von „Kick-Ass“-Schöpfer Mark Millar und Künstler Leinil Francis Yu. In „Super Crooks“ folgen wir einem Superschurken in einer Welt voller Superhelden, der einen letzten großen Coup durchziehen will.
Mehr Körpertausch-Action
Aber auch die neuen Partnerschaften tragen schon jetzt erste Früchte: Wie wir bereits im vergangenen November berichtet haben, arbeitet das japanische Studio Anima schon länger an einem Anime-Ableger, die im gleichen Universum wie die Netflix-Real-Produktion „Altered Carbon“ angesiedelt ist und den Titel „Altered Carbon: Resleeved“ tragen wird. Zusammen mit der 2. Staffel der Hauptserie, die aktuell ebenfalls produziert wird, stehen die Aussichten für Sci-Fi-Fans auf Netflix also sehr gut.
Netflix: Diese Anime-Highlights erwarten euch 2019Während Netflix mit dem japanischen Studio Sublimation nun zudem an einer Anime-Serie basierend auf dem erfolgreichen Rollenspiel „Dragon's Dogma“ werkelt, produziert man gemeinsam mit David Productions außerdem auch die Manga-Adaption „SPRIGGAN“ nach der Vorlage von Hiroshi Takashige, ein weiteres Sci-Fi-Abenteuer über einen Mann mit übernatürlichen Kräften.
Wie der für Japan zuständige Netflix-Programmchef John Derderian verlauten ließ, möchte Netflix mit den neu eingegangenen Partnerschaften die attraktivste Plattform nicht nur für Anime-Fans, sondern auch für die gesamte Kreativbranche und Produktionsstudios bieten. Netflix will Studios die Möglichkeit geben, ihre beste kreative Arbeit zu leisten und gleichzeitig das größtmögliche Publikum zu erreichen.
Bevor all die neuen Projekte ihren Weg auf Netflix finden, steht als nächstes aber erstmal ein animierter Reboot der japanischen Superhelden-Serie „Ultraman“ auf dem Anime-Fahrplan des Streaming-Anbieters. Weltweiter Start ist der 1. April 2019.