Nachdem die Coming-of-Age-Romanze „Your Name. – Gestern, heute und für immer“ 2016 in die japanischen Kinos kam, wurde daraus eine Erfolgsgeschichte: Im Heimatland hielt sich der Anime für 13 Wochen an der Spitze der Kinocharts, anschließend folgte ein Start in den USA und im Frühjahr 2018 konnten dann auch wir den Film noch auf der großen Leinwand erleben. Schlussendlich spielte er über 350 Millionen Dollar ein, was ihn zum weltweit erfolgreichsten Anime-Film überhaupt macht. Doch nicht nur das Einspielergebnis ist beeindruckend, auch die Kritiken waren größtenteils sehr positiv. Von uns erhielt „Your Name.“ vier von fünf Sternen und wir kamen zu dem Fazit, dass er mit „wunderschönen Animationen und einer herzzerreißenden Geschichte über Seelenverwandtschaft und Vorbestimmung“ bezaubert. Seit dem heutigen 1. Februar 2019 steht „Your Name.“ bei Netflix zum Abruf bereit.
Davon handelt "Your Name."
Im Mittelpunkt des Animes stehen Mitsuha, ein japanisches Schulmädchen vom Land, das sich nach einem aufregenden Großstadt-Leben sehnt, sowie Taki, der in Tokio aufgewachsen ist und seinen stressigen Alltag jederzeit gegen ein beschauliches Landleben eintauschen würde. Eines Tages hat Mitshua einen Traum, in dem sie ein Leben als Junge in Tokio führt. Gleichzeitig macht Taki eine ganz ähnliche Erfahrung und sieht sich auf einmal in den Körper eines Mädchens versetzt, das in einer Kleinstadt in den Bergen lebt. Beide merken schließlich, dass sie tatsächlich ihre Körper tauschen können! Das bringt viele interessante Möglichkeiten, aber auch manche Probleme…
Außerdem neu bei Netflix
Neben dem erfolgreichsten Anime aller Zeiten gibt es ab heute aber noch weitere sehenswerte Filme bei Netflix. Zum Beispiel gleich drei „Spider-Man“-Filme: „Spider-Man“ (2002) und „Spider-Man 3“ (2007) von Sam Raimi (der großartige Teil 2 steht schon länger zur Verfügung). Außerdem wird heute „The Amazing Spider-Man 2: Rise Of Electro“ mit Andrew Garfield in der Titelrolle veröffentlicht, auch den Vorgänger gibt es bereits bei Netflix.
Darüber hinaus erwarten euch mit „Haben Sie das von den Morgans gehört?“ sowie „30 Minuten oder weniger“ zwei Komödien und mit Roland Emmerichs „2012“ der wohl spektakulärste Leinwand-Weltuntergang. Weiterhin könnt ihr in „Saving Mr. Banks“ sehen, wie Tom Hanks als Walt Disney alles dafür tut, die Rechte am Kinderbuch „Mary Poppins“ zu ergattern.
Und auch eine neue Netflix-Eigenproduktion könnt ihr ab heute streamen: In „Die Kunst des toten Mannes“ rächen sich Gemälde an schmierigen und gierigen Kunst-Sammlern und -Kritikern. Für den Art-Slasher haben erneut Regisseur Tony Gilroy und Hauptdarsteller Jake Gyllenhaal zusammengearbeitet, die 2014 zusammen das medienkritische Meisterwerk „Nightcrawler“ auf die Beine stellten. Leider erreicht ihr neuester Streich nicht mal ansatzweise dessen Qualität:
Die Kunst des toten Mannes