170 Millionen Dollar hat „Alita: Battle Angel“ gekostet, gerade einmal 60,7 Millionen Dollar bislang (nach elf Tagen) in den USA eingespielt und wenn man diese Zahlen hochrechnet, dann kommen am Ende im für Hollywood-Produktionen noch immer wichtigsten einheimischen Kinomarkt wahrscheinlich nur 85 bis 90 Millionen Dollar zusammen. Diese Zahlen deuten zwar auf einen Flop hin, doch trotzdem könnte „Alita: Battle Angel“ keiner werden – und sogar ein Sequel kommen.
Denn nachdem der Film nun in China gestartet ist, zeigt sich: Der Sci-Fi-Actioner von Robert Rodriguez und James Cameron ist dort ein absoluter Hit. Allein in China wurden zum Start bereits 65 Millionen Dollar eingespielt, im Reich der Mitte an einem Wochenende also bereits mehr als in den USA in elf Tagen. Noch muss man mit Gesamtprognosen vorsichtig sein, aber alleine in China könnte „Alita: Battle Angel“ am Ende zwischen 150 und 200 Millionen Dollar einspielen.
Schafft "Alita" sogar einen Rekord?
Das Problem für Hollywood-Studios bei Fabelzahlen aus China: Der Anteil, den sie von den Einnahmen dort bekommen, ist niedriger als im Rest der Welt (nur 25 statt der üblichen 50 Prozent). Zum Glück für Fox läuft „Alita: Battle Angel“ aber auch in weiteren Ländern sehr stark. Laut BoxOfficeMojo stehen so bereits außerhalb der USA Einnahmen von insgesamt über 200 Millionen Dollar zu Buche.
Die Experten von Forbes glauben derweil, dass „Alita: Battle Angel“ sogar einen Rekord brechen könnte. Wenn sich die Zahlen stabil entwickeln, könnte der Sci-Fi-Actioner am Ende weltweit über 500 Millionen Dollar einspielen, davon aber weniger als 100 Millionen Dollar in den USA. Noch keinem Hollywood-Film gelang das Kunststück, weltweit mehr als 500 Millionen Dollar bei weniger als 100 Millionen Dollar Einnahmen am einheimischen Markt zu erzielen.
Uns würde ein Sequel auf jeden Fall freuen, schließlich hat uns bereits der erste Teil überzeugt.
Alita: Battle Angel