Nur 4,8 Millionen Dollar hatte Christopher Landons lustiger Horror-Slasher „Happy Deathday“ mit Jessica Rothe in der Produktion gekostet und weltweit 125 Millionen an Umsatz generiert – davon allein 55 Millionen in Nordamerika. Die deutschen Kinozuschauer lösten derweil 357.000 Tickets. Bei dem berauschenden Verhältnis zwischen Kosten und Einnahmen entschied sich Produktionsfirma Blumhouse, rasch eine Fortsetzung nachzuschieben. Das ebenfalls von Landon inszenierte Sequel „Happy Deathday 2U“ (Budget: 9 Millionen Dollar) kam am Donnerstag in Deutschland gut aus den Startlöchern. Universal Pictures setzte am Starttag 26.000 Kinotickets ab, wie Blickpunktfilm berichtet – Platz 4 in den deutschen Kinocharts.
Hochgerechnet auf das Wochenende bis einschließlich Sonntag ist laut Blickpunktfilm mit rund 200.000 Besuchern zu rechnen – die Konkurrenz von Insidekino geht lediglich von 120.000 Zuschauern aus, da der Valentinstag zum Start stärker einzuschätzen ist als übliche Donnerstage und zudem ein frühlingshaftes Wochenende bevorsteht, das die Kinobetreiber viele Besucher kosten könnte. Im Vergleich zum Original wird die Fortsetzung aber auf jeden Fall besser starten. „Happy Deathday“ hatte 12.000 Zuschauer am Start-Donnerstag und 115.000 am ersten Wochenende.
In „Happy Deathday 2U“ hat es Heldin Tree Gelbman (Jessica Rothe) weiterhin nicht leicht. Die Zeitschleife, die sie durchbrochen geglaubt hat, ist doch noch intakt. Deshalb muss die Studentin jeden Tag aufs Neue den unangenehmen Weg in den Tod gehen – selbst wenn sie am nächsten Tag wieder an derselben Stelle, mit dem bekannten Kater und völlig unversehrt aufwacht. Mit ihren Freunden Ryan (Phi Vu) und Carter (Israel Broussard) versucht sie, dem Sensenmann endlich von der Schippe zu springen (und wer nun glaubt, Teil 2 sei ein Remake von Teil 1, dem können wir versichern: Nein, denn es gibt eine entscheidende Abwandlung, die wir an dieser Stelle nicht verraten wollen).
"Club der roten Bänder" bisher vor „Drachenzähmen 3“
Um den Spitzenplatz in den deutschen Charts kämpfen derweil der Neustart „Club der roten Bänder“ (56.000 Besucher am Donnerstag) und Vorwochen-Nummer-1 „Drachenzähmen leicht gemacht 3“ (34.000 Besucher am Donnerstag). Wahrscheinlich hat das Teenie-Drama am Ende noch die Nase vorn, aber bei der Animationskomödie wird mit einem starken Faktor gerechnet, sodass es für „Club der roten Bänder“ noch eng werden könnte.