Warum die Nationalsozialisten in Deutschland bis an die Spitze des Staates gewählt wurden, anschließend ihre Macht ausbauen, rund sechs Millionen Juden töten und einen ganzen Planeten ins Unheil stürzen konnten, darüber diskutieren Geschichtswissenschaftler schon lange. Nichts zu tun hatte das ganz gewiss mit einer Vril-Geheimgesellschaft, die den Nazis unter anderem durch die Nutzung übernatürlicher Energien geholfen haben soll. Verschwörungstheorie-Schwachsinn wie dieser ist hingegen bester Stoff für Regisseur Timo Vuorensola, der daraus dankend seine „Iron Sky“-Fortsetzung stricken konnte.
In der Sci-Fi-Komödie „Iron Sky 2: The Coming Race” lebt die Menschheit seit 20 Jahren auf dem Mond, nachdem sie die Erde endgültig kaputtkriegte. Doch auch das neue Zuhause geht schon den Bach runter und die einzige Chance auf Rettung besteht darin, ins Innere des Mondes zu flüchten, wo aber dummerweise Dinosaurier sowie eine als Menschen getarnte Reptilien-Geheimgesellschaft warten. Wer nun gehofft hat, dass dieser ganze Quatsch so blutig ist wie bekloppt, wird enttäuscht. Die FSK hat „Iron Sky: The Coming Race” ab 12 Jahren freigegeben.
Freundes des ersten Teils „Iron Sky - Wir kommen in Frieden“ müssen nun aber nicht gleich zu grummeln anfangen, denn auch dieser Auftakt zur geplanten Trilogie bekam bereits eine 12er-Freigabe. „Iron Sky 2“ mit Udo Kier, Julia Dietze und Lara Rossi („Crossing Lines“) startet am 21. März 2019 in den deutschen Kinos. „Iron Sky: The Ark“ folgt auch noch und ist sogar bereits im Kasten.
