Edgar Wright ist bekannt für Komödien wie „Hot Fuzz“ und „Shaun Of The Dead“. doch wie Empire berichtet, stürzt sich der Schöpfer der Cornetto-Trilogie nun ins Horror-Genre. Ein überraschender Schritt, der auf den zweiten Blick aber durchaus logisch erscheint. Schon mit „Baby Driver“ wagte sich der britische Regisseur einen Schritt aus seinem angestammten Genre hinaus. Die Heist-Action war schließlich keine typische Komödie, verfügte aber immer noch über einige humorvolle Elemente. Mit seinem nächsten Projekt scheint sich der Brite nun endgültig von seinen Wurzeln lösen zu wollen.
Das wissen wir über Edgar Wrights neuen Film
Den Titel seines Horror-Thrillers hat Edgar Wright noch nicht verraten, dafür aber einige interessante Details: Für seinen neuen Film habe er sich von „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ und Roman Polanskis „Ekel“ inspirieren lassen. Die Handlung soll im Londoner Stadtteil Soho angesiedelt sein, zu dem Wright einen besonderen persönlichen Bezug hat. „Ich habe bemerkt, dass ich nie einen Film über Zentral-London gedreht habe – speziell über Soho, einem Ort, an dem ich in den letzten 25 Jahren eine Menge Zeit verbrachte“, so der Regisseur im Interview.
Außerdem soll zum ersten Mal in seiner Filmografie eine Frau im Mittelpunkt der Handlung stehen. Eine weibliche Hauptrolle und London als Schauplatz sind zumindest schon zwei Parallelen zu Polanskis „Ekel“. Darin verfällt eine Frau in der Isolation ihrer Mietswohnung immer mehr dem Wahnsinn. Ob Edgar Wright ähnlich tief in die Abgründe menschlicher Psyche hinabsteigen wird, bleibt abzuwarten. Die bisherigen Informationen lassen vermuten, dass sich der neue Film des talentierten Comedy-Regisseurs deutlich von seinen vorherigen Werken unterscheiden wird.
Erster Drehbuchentwurf zu "Baby Driver 2"
Wer keine Lust auf einen Horrorfilm von Edgar Wright hat, muss aber nicht enttäuscht sein. Immerhin hat er im selben Interview verkündet, dass „Baby Driver 2“ ebenfalls noch geplant ist und sogar schon ein erster Drehbuchentwurf steht. Wann wir die beiden Edgar-Wright-Filme zu sehen bekommen, ist bisher aber noch völlig unklar.