In den ersten drei Wochen nach Kinostart gab es, vor allem in den USA, für „Aquaman“ praktisch keinen Gegner im Kampf um die Box-Office-Krone. Das Unterwasser-Comic-Spektakel und bereits sechste Kapitel des DC Extended Universe entpuppte sich in Windeseile nicht nur als Überraschungs-Hit, sondern auch als erfolgreichster Film der gesamten Reihe. Damit aber nicht genug! Nachdem der Film „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ & Co fast schon spielerisch hinter sich ließ, winkt jetzt auch schon der nächste Rekord: „Aquaman“ ist drauf und dran, der erfolgreichste auf einem DC-Comic basierende Film aller Zeiten zu werden! Der Film steht nun aktuell bei 1,020 Milliarden US-Dollar und hat damit als 37. Film in der Geschichte die magische Milliardengrenze geknackt – und gleichzeitig auch Christopher Nolans „The Dark Knight“ (1,004 Milliarden Dollar) überholt.
Nächstes Ziel: "The Dark Knight Rises"
Die Anzahl jener Filme, die in den einst so elitären Kreis der Milliarden-Filme stießen, stieg (nicht zuletzt aufgrund der Inflation) in den vergangenen Jahren rapide an. Von 37 Filmen, die diesen Meilenstein bislang erreichen konnten, entstanden lediglich drei vor dem Jahr 2000. Vor allem die bei den Massen beliebten Comic-Verfilmungen ließen zuletzt Rekorde purzeln, etwa gleich sechs Filme aus dem Marvel Cinematic Universe knackten die Milliarde. Bei DC sind es mit „Aquaman“ nun drei Filme, denen dieses Kunststück gelang, wobei sich Arthur Curry wohl schon bald nicht bloß mit dem Thron von Atlantis zufriedengeben wird, sondern sich auch noch die DC-Box-Office-Krone holen wird – denn „The Dark Knight Rises“, der 2012 immerhin 1,084 Milliarden Dollar einspielte, ist in greifbare Nähe gerückt. In Anbetracht der Tatsache, dass „Aquaman“ immer noch Besucherscharen in die Lichtspielhäuser lockt, wird das kurzweilige Helden-Spektakel also wohl schon in Kürze als erfolgreichster DC-Film in die Geschichte eingehen.
Was James Cameron mit "Titanic" und "Avatar" gelang
Nachdem James Wan also überaus erfolgreiche Horror-Franchises wie „Saw“ oder das „Conjuring“-Universe ins Leben rief, zählt er nun spätestens mit „Aquaman“ auch zu den erfolgreichsten Filmemachern unserer Zeit. Mit „Transformers 3“ und „Transformers 4“ gelang es zwar auch Michael Bay ebenso wie Christopher Nolan mit den „Dark Knight“-Filmen oder auch Joss Whedon mit den ersten beiden „Avengers“-Abenteuern, die Eine-Milliarde-Dollar-Grenze gleich zweimal zu erreichen – allerdings jeweils mit Filmen aus einer Reihe. James Wan hingegen ist nun der erste Filmemacher seit James Cameron, der mit zwei völlig voneinander unabhängigen Filmen über eine Milliarde Dollar einspielen konnte. Gut, an „Avatar“ (2,788 Milliarden Dollar) und „Titanic“ (2,187 Milliarden Dollar) wird auch „Aquaman“ nicht herankommen – immerhin handelt es sich bei den beiden Filmen aber auch um die zwei erfolgreichsten aller Zeiten. Es ist dennoch beachtlich, dass Wan gleich mit seinem zweiten Blockbuster nach „Fast & Furious 7“ (1,516 Milliarden Dollar) an dessen Erfolg anschließen konnte. Nachdem er mit seinen Horrorfilmen bereits Mega-Hits landete, bestätigen seine Erfolge in der Blockbuster-Liga nun: James Wan weiß ganz einfach, was das Publikum sehen will!
„Aquaman“, in dem ihr neben Jason Momoa („Game Of Thrones“) als charismatischen Titelhelden unter anderem auch Amber Heard („Drive Angry“) als Love Interest Mera, Nicole Kidman („Destroyer“) als Königin Atlanna, Willem Dafoe („The Florida Project“) als Mentor Vulko und Patrick Wilson („Conjuring“) als Aquamans Bruder Orm zu sehen kriegt, gibt es derzeit deutschlandweit im Kino zu sehen.