Anfang 2013 machte es bereits die Runde, dass Jason Momoa als Darsteller von Drax bei „Guardians Of The Galaxy“ an Bord sei. Der Schauspieler beeindruckte damals bei Probeaufnahmen Regisseur James Gunn so sehr, dass dieser ihn unbedingt haben wollte. Dass er am Ende nicht zu sehen war, lag nur daran, dass sich der Schauspieler mit Marvel nicht auf ein Salär einigen konnte. Momoa wollte mehr Geld als Marvel zu zahlen bereit war. Dave Bautista, der beim Auswahlprozess noch dem Kollegen unterlag, bekam schließlich deswegen die Rolle.
Aus heutiger Sicht ist das ein Glücksfall. Bautista machte mit seiner Darstellung Drax zum Fanliebling und Jason Momoa wäre mit der Marvel-Rolle womöglich nie zum Leading Man für DC geworden: Und als Aquaman ist er trotz mangelnder Ähnlichkeit mit der Comic-Vorlage wohl die absolute Idealbesetzung und avancierte zudem mit dem bereits weltweit erfolgreichen DCEU-Film, der bald mehr als eine Milliarde Dollar eingespielt haben wird, zum Superstar.
2 Verschiedene Ideen für Drax
Doch immer wieder fragen sich Fans trotzdem: Wie hätte Drax eigentlich ausgesehen, wenn ihn Jason Momoa gespielt hätte? Diese Frage lässt sich beantworten. Denn die Verpflichtung stand damals schon so nah bevor, dass Marvel seine Künstler bereits anwies, Konzeptbilder mit Momoa in der Rolle zu machen. Charlie Wen von Marvel veröffentlichte vor wenigen Tagen erst seine Version, wie Jason Momoa ausgesehen hätte. Zudem enthüllte sein Kollege Andy Park bereits 2014 seine Konzeptzeichnung.
Momoa sah damals noch ein wenig anders aus. Sein jüngster Kinofilm war der 2012 veröffentlichte „Shootout – Keine Gnade“ von Walter Hill mit Sylvester Stallone und er war gerade Hauptdarsteller der Serie „Red Road“.
Mit dem Erfolg von „Aquaman“ stehen Jason Momoa nun alle Türen offen. Neben dem obligatorischen „Aquaman 2“ wird mit Spannung erwartet, was der Schauspieler noch machen wird. Dabei dürfte er nicht nur große Projekte annehmen, wie die bereits in Entwicklung befindliche Videospielverfilmung „Just Cause“. Seit einiger Zeit setzt er mit seiner eigenen Produktionsfirma auch kleinere Genre-Stoffe um (zuletzt „Braven“), was er auch fortsetzen will.