Die Remake-Maschinerie läuft unter Disney im Jahr 2019 auf Hochtouren: Gleich drei allseits beliebte Kultfilme werden dieses Jahr neu aufgelegt, wobei es „Aladdin“ neben „Dumbo“ (Kinostart: 4. April 2019) und „König der Löwen“ (Kinostart: 18. Juli 2018) besonders schwer haben dürfte: Regisseur Guy Ritchie („Snatch“, „Sherlock Holmes“) landete schon länger keinen Hit mehr und auch Will Smith („Bright“), der für die Neuauflage in die Rolle des Flaschengeistes Dschinni schlüpft, wurde nach Veröffentlichung erster Bilder aus dem Film stark von den auf Krawall gebürsteten Anhängern des Originals kritisiert. Bei einem können sich Fans allerdings sicher sein: „Aladdin“ wird mit Naomi Scott eine waschechte Disney-Prinzessin zum Leben erwecken. Das verspricht jedenfalls ein neues Szenenbild, das nun via USA Today veröffentlicht wurde und Scott als Prinzessin Jasmin zeigt – Krönchen inklusive..
Rising Star als Disney-Prinzessin
Nachdem Naomi Scott jahrelang fast ausschließlich in Kurzfilmen oder TV-Serien mitwirkte, wurde sie 2015 schließlich entdeckt, als sie im Minen-Drama „69 Tage Hoffnung“ an der Seite von Antonio Banderas und Rodrigo Santoro zu sehen war. Seitdem geht es für die 25-jährige Britin auf der Karriereleiter steil bergauf: 2017 gab sie den pinken Power Ranger in der neuesten Adaption der bunten Helden-Saga, zudem drehte sie Ende letzten Jahres (u. a. auch in Deutschland) das „3 Engel für Charlie“-Reboot „Charlie’s Angels“, in dem sie ebenfalls in einer Hauptrolle zu sehen sein wird. Die Schauspielerin scheint also eine Schwäche für ältere Stoffe zu haben, die wohl auch ihre Kindheit geprägt haben dürften: Dafür sprechen jedenfalls gleich drei Kult-Reboots hintereinander.
Wie auch schon „Aladdin“ von 1992 erzählt die Neuverfilmung die Geschichte des Straßendiebs Aladdin (Mena Massoud), der sich im Morgenland gemeinsam mit seinem Äffchen Abu in den Straßen Agrabahs gerade so über Wasser hält, bis er schließlich die Prinzessin Jasmin (Scott) kennenlernt und sich unsterblich in sie verliebt. Als er beim Versuch, die Mauern des Palastes zu überwinden, allerdings geschnappt und weggesperrt wird, soll er schließlich für den Großwesir Jafar (Marwan Kenzari) eine geheimnisvolle Wunderlampe stehlen, um frei zu kommen und seine geliebte Jasmin wieder sehen zu können.
Die 2019er-Verfilmung soll sich größtenteils an der Zeichentrickvorlage orientieren und wird demnach auch einige der Originallieder beinhalten, gleichzeitig sollen im Remake allerdings auch einige neue Elemente eingestreut werden. In den heimischen Lichtspielhäusern gibt es die jüngste Version von dem „Märchen aus 1001 Nacht“ dann im Frühjahr dieses Jahres: „Aladdin“ kommt am 23. Mai 2019 deutschlandweit in die Kinos.