Der Trailer zur mit Spannung erwarteten Neuauflage von Roger Allers’ und Rob Minkoffs „Der König der Löwen“ wurde in den ersten 24 Stunden ganze 224,6 Millionen mal geklickt. Und auch unsere Leser fiebern keinem Film von 2019 mehr entgegen als dem Leinwand-Revival von Simba & Co. Dennoch stellten sich nach den ersten Bildern zum Film viele Fans die Frage, inwiefern sich der Neuaufguss denn von seiner Vorlage unterscheiden würde, schließlich brachte der Trailer kaum Neuerungen zum Vorschein. Nun meldete sich Disney-Produktionschef Sean Baily zu Wort.
Remake als nächster Schritt in der Evolution
Im Gespräch mit den Kollegen des Hollywood Reporter bestätigte Bailey nun, was nach dem Trailer bereits offensichtlich war: „'Der König der Löwen' wird von vielen verehrt, also verehrt man am besten auch das, was dem Publikum gefällt.“ Gleichzeitig spricht er aber auch von einer technologischen Evolution, dem nächsten Schritt nach Jon Favreaus „The Jungle Book“. „Es wird auch Neues im Film geben“, so Bailey. „Es werden Techniken verwendet, die man Animation nennen könnte und andere, die man normalerweise Live-Action nennt“, fährt er weiter fort und verspricht dabei ein völlig neues Kinoerlebnis: „Es ist kaum zu beschreiben.“
Schon in der „Dschungelbuch“-Neuauflage kam jene Technik zum Einsatz, wodurch Computer-Animationen mit echten Sets (und einem Hauptdarsteller aus Fleisch und Blut) auf beeindruckende Weise verschmolzen wurden. Mit „Der König der Löwen“ soll in dieser Hinsicht nun noch einmal eins drauf gesetzt werden. Abzuwarten bleibt indes, wie weit man sich vor allem inhaltlich von der Vorlage absetzen wird. Eine erste Neuerung wurde bereits bestätigt.
Die neue Version von „Der König der Löwen“ von Jon Favreau („Iron Man“) gibt es deutschlandweit ab 18. Juli 2019 im Kino zu sehen. Mit „Dumbo“ (Kinostart: 4. April 2019) und „Aladdin“ (Kinostart: 23. Mai 2019) erwarten uns davor aber gleich noch zwei weitere Reinkarnationen beliebter Disney-Klassiker.