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    Trotz vernichtender Kritiken und Flop: "Honig im Kopf"-Remake soll auch in Deutschland starten

    In „Head Full Of Honey“ wurde die aus „Honig im Kopf“ bekannte Alzheimer-Geschichte fürs US-Publikum aufbereitet – doch Til Schweigers Remake wurde verrissen und floppte. Am Deutschlandstart soll dennoch festgehalten werden.

    Warner Bros.

    So lustig wie eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung“ nannte Rex Reed vom Observer das „Honig im Kopf“-Remake, das Til Schweiger mit Nick Nolte in der Rolle der Alzheimer-kranken, im deutschen Hit von Didi Hallervorden gespielten Hauptfigur für den US-Markt inszenierte. Nach wie vor sind auf den englischsprachigen Kritiken-Sammelseiten Metacritic und Rotten Tomatos nur vier Besprechungen gelistet – in denen „Head Full Of Honey“ aber einhellig verrissen wird.

    Nachdem der Film, der in vier ausgewählten Kinos in New York und Los Angeles als Testballon gestartet wurde, böse floppte (Einspielergebnis: 12.350 Dollar) und wieder rausflog, kommentierte Til Schweiger das Debakel nun gegenüber Bunte (via focus.de) und bild.de.

    Der deutsche Start bleibt

    Bei uns setzte Warner den „Head Full Of Honey“-Kinostart für den 21. März 2019 an. Bisher ist uns keine Absage oder Verschiebung bekannt – und laut Til Schweiger bleibt es beim Europastart „Ende März“.

    Bild gegenüber nannte Schweiger die Kritiken „gezielte Hinrichtungen“, nach denen er eine „sehr schwere Zeit“ gehabt habe. Ein Flop sei „Head Full Of Honey“ seiner Definition nach gar nicht – diese Bezeichnung wäre angebracht gewesen, wenn das Remake trotz viel Werbung miese Zahlen geschrieben hätte. Doch Werbung habe es in den USA eben nicht gegeben (was Schweiger hier nicht sagt: Der Start in den vier Kinos, ein sogenannter Plattform-Start, hätte der Idee nach für positive Besprechungen und ein positives Medienecho sorgen sollen, kann also als eigene Art der Werbung gesehen werden).

    Das Publikum in den USA habe des Weiteren „genau so reagiert wie in Deutschland“ (also lachend und weinend). Die amerikanischen Zuschauer würden, so Schweiger, schlicht keine Komödie über ein tabuisiertes Thema wie Alzheimer akzeptieren.

     

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