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    "Avengers 4: Endgame": So witzig reagiert das Internet auf den Trailer

    Nachdem der langersehnte „Avengers 4“-Trailer endlich veröffentlicht wurde, blieben lautstarke Reaktionen darauf im Netz natürlich nicht aus. Wir haben euch mal einige der witzigsten zusammengetragen.

    Disney / Twitter

    Die erste Vorschau auf „Avengers 4: Endgame“ ließ erwartungsgemäß nicht nur den bisherigen Rekord für den meistgeschauten Trailer innerhalb der ersten 24 Stunden zu Staub zerfallen, sondern stieß dabei vor allem auch auf überschwängliche Begeisterung. Unzählige Internet-User brachten diese in Reaktionsvideos und Beiträgen in den Sozialen Netzwerken zum Ausdruck. Wesentlich unterhaltsamer als bloße Lobeshymnen fallen dabei allerdings diejenigen Posts aus, die diese oder andere Beobachtungen in amüsantere Form verpacken und dabei in den vergleichsweise wenigen Szenen, die der Trailer zeigt, bereits eine Menge Meme-Potential entdeckt haben.

    Etwas emotional wird es bisweilen natürlich auch hier. Die deprimierende Stimmung im Trailer nach dem schockierenden Ende von „Avengers: Infinity Warhat so manchen Marvel-Fan gar so sehr mitgenommen, dass man aus dem Titel des Sequels kurzerhand ein verzweifeltes „End Me“ (zu Deutsch etwa „tötet mich“) gemacht hat.

    Leidende Helden

    Einige leiden dabei vor allem mit Tony Stark (Robert Downey Jr.), der im Trailer dem offenbar sicheren Tod ins Auge blickt. In Bezug auf die einzelnen „Avengers“-Teile postet ein Twitter-User in Anlehnung an den neuen Ariana-Grande-Hit „Thank U, Next“ etwa „Einer hat mir Liebe beigebracht, einer hat mir Geduld beigebracht, einer hat mir Schmerz beigebracht und einer hat mir beigebracht, dass Marvel Tony Stark keine Pause gönnt.“

    Andere malen sich derweil schon aus, wie es aussehen könnte, wenn die mächtige Captain Marvel (Brie Larson) dem im All gestrandeten Iron Man zu Hilfe eilt:

    Doch nicht nur Tony, sondern auch die meisten anderen Helden setzen im „Avengers 4“-Trailer verständlicherweise traurige Minen auf – und erwecken laut einem anderen Twitter-User den Eindruck, als hätten sie allesamt gerade das emotionale Ende der HBO-Serie „The Leftovers“ gesehen:

    Thor (Chris Hemsworth) wird dabei noch einmal gesondert aus der Reihe der Trübsal blasenden Helden hervorgehoben, was aber nicht nur seinem finsteren Blick, sondern auch seinem lässigen irdischen Outfit zu verdanken ist. Vergleiche mit einem Rapper, der kurz vor einem Battlerap mit Bösewicht Thanos (Josh Brolin) steht, werden gleich mehrfach gezogen. Ein User spielt dabei mit leichten Photoshop-Ergänzungen im Bild und einer Passage aus dem Eminem-Hit „Lose Yourself“ direkt auf dessen Film „8 Mile“ an. Abgewandelt wurde die Zeile aber insofern, als dass darin nicht mehr beklagt wird, dass man seinen Rap-Text vergessen hat, sondern das Thor es versäumt hat, bei seinem Angriff auf Thanos auf den Kopf zu zielen.

    Trauer um Caps Bart

    Beklagt wird zudem mehrfach, dass sich Captain America (Chris Evans) von seinen Bart, mit dem er in „Avengers: Infinity War“ zu sehen war, schon wieder getrennt hat. So wird etwa angemerkt, dass Steve Rogers wohl die einzige Person auf der Welt ist, die sich ihren Bart abrasiert und nicht etwa noch weiter wachsen lässt, wenn sie supertraurig ist:

    Viele sind jedenfalls der Meinung, dass sie nach nur einem Filmauftritt nun viel zu früh von der Gesichtsbehaarung Abschied nehmen müssen und werden diese sehr vermissen:

    Ant-Man vs. Thanos

    Doch ist längst nicht alles deprimierend im „Avengers 4“-Trailer, sorgt doch ein nach wie vor zu Scherzen aufgelegter Scott Lang alias Ant-Man zum Schluss für einen humoristischen Hoffnungssschlimmer, was auch so manchen Fan erfreute – jedoch nicht nur wegen der Marvel-Figur, sondern auch wegen Darsteller Paul Rudd: „Die Emotion, die ich im ‚Avengers‘-Trailer am meisten nachvollziehen kann, ist die pure Freude, die ich empfinden würde, wenn Paul Rudd an meiner Eingangstür auftauchen würde.“

    Dass Ant-Man den Tag zu retten scheint, führt nicht nur zu Anspielungen auf Paul Rudds ersten Auftritt in Netflix‘ Kult-Comedy-Prequel „Wet Hot American Summer: First Day Of Camp“, sondern wird auch als Bestätigung dafür gesehen, dass nicht Captain Marvel, sondern Ant-Man Thanos besiegen wird – und zwar dadurch, dass er geschrumpft in dessen Hintern kriecht und sich dann einfach wieder vergrößert!

    Jemand anderes ist jedoch der Meinung, dass Thanos nur besiegt werden kann, wenn man seine homophoben Tweets aus dem Jahr 2009 hervorkramt – ein deutlicher Seitenhieb auf die jüngsten Oscar-Querelen um Comedy-Star Kevin Hart, der zunächst als Moderator für die Preisverleihung verpflichtet wurde, von dem Posten dann aber wieder zurücktrat, nachdem derartige Tweets ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückten.

    Apropos Thanos: Die Freude, die der Titan nach der Verwirklichung seines Plans am Ende von „Infinity War“ verspürt, wird ebenfalls in mehreren Tweets thematisiert – Basketball- und Drogenreferenzen inklusive:

    Taylor-Swift-Universum

    Über den erst mit dem Trailer enthüllten Titel von „Avengers 4“ gab es natürlich jede Menge Diskussionen. Während einige versuchen, das Theater darum mit einem barschen Tweet („Ihr seid alle ein Haufen verdammter Nerds“) auf den Punkt zu bringen, machen sich andere etwas abseitige weiterführende Gedanken zur Benennung von „Avengers 4“ und kommen etwa zum Schluss, dass das MCU im größeren Taylor Swift Cinematic Universe existiert, schließlich hatte der Pop-Star 2018 einen Hit namens „End Game“, dessen Musikvideo teilweise in Tokio spielt, während nun auch Hawkeye (Jeremy Renner) im „Avengers: Endgame“-Trailer wohl in der japanischen Hauptstadt zu sehen ist.

    An anderer Stelle wird der Hinweis auf den „Avengers 4“-Titel von Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) aufgegriffen und kühn behauptet, dass er doch schon alle geplanten Projekte von Marvel bereits in „Infinity War“ verraten hat.

    Und schließlich können es viele auch einfach nicht abwarten, dass „Avengers 4: Endgame“ endlich erscheint. Doch obwohl vereinzelte Marvel-Jünger zu ähnlich drastischen Mitteln wie Thanos greifen würden, um den Termin schneller herbeizuführen, müssen wohl auch sie sich noch bis zum Kinostart am 25. April 2019 gedulden.

     

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