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    "Birds Of Prey": So anders soll der Look von Harley Quinn im "Suicide Squad"-Spin-off werden

    In „Suicide Squad” lernten wir Margot Robbies Harley Quinn als bunte, stark tätowierte und vom Joker besessene Draufgängerin kennen. In ihrem eigenen DC-Spin-off „Birds Of Prey” soll Harley jedoch ganz anders daherkommen, vor allem optisch.

    Warner Bros.

    2020 kehrt Harley Quinn auf die Leinwand zurück und bringt diesmal reichlich weibliche Unterstützung mit. (Anti-)Heldinnen wie Huntress und Black Cannary stehen Jokers Geliebten bei, um dem fiesen Black Mask in „Birds Of Prey” das Handwerk zu legen. Doch von eben jenem Joker wird sich Harley endgültig distanzieren beziehungsweise emanzipieren. Die neu erlangte Unabhängigkeit vom Superschurken ist auch eine der Botschaften, die im außergewöhnlich langen Titel des Films stecken. In voller Gänze hießt das „Suicide Squad“-Spin-off nämlich „Birds Of Prey (And The Fantabulous Emancipation Of One Harley Quinn)“.

    Diese Emanzipation könnte aber noch weiter gehen, denn offenbar soll sich Harley Quinn nicht nur beziehungstechnisch von der irren Kriminellen unterscheiden, die wir im 2016 erschienenen „Suicide Squad“ kennenlernten: Im Juli 2018 berichteten wir bereits, dass Harley-Darstellerin Margot Robbie im DC-Film einen neuen Look spendiert bekommen soll. Wie nun in einem Artikel von DC-Insider Mario-Francisco Robles auf Revenge Of The Fans zu lesen ist, wird dieser wahrscheinlich auch über die Kleidung hinausgehen. Robles hat von seinen Quellen gehört, dass es mehrere, fortgeschrittene Konzeptentwürfe gibt, auf denen Harley Quinn keine Tattoos trägt. Das alleine hat natürlich noch nicht viel zu bedeuten, doch behält man Robbies Aussagen im Hinterkopf, erscheint eine Tattoo-lose Harley zumindest möglich.

    Hinzu kommt: Nicht jedem Fan gefiel, dass Robbies Quinn in „Suicide Squad“ so üppig tätowiert war. Schließlich sieht die Schurkendame in den Comics ganz anders und weniger radikal und progressiv aus. Vor allem, wenn man die Zeichentrick-Variante aus den ikonischen „Animated Series“ als Referenz hernimmt, ist die moderne Version kaum wiederzuerkennen. Statt dem etablierten Rot-Schwarz-Ton, der auch Harleys Persönlichkeit in der Vorlage gut wiedergab, war Robbies Style gänzlich schrill und bunt. Eventuell möchte man mit der Neuausrichtung im DC nun auch nicht nur mehr weibliche Figuren im Filmuniversum etablieren, sondern auch in Zukunft wieder mehr auf die Fans hören.

    "Birds of Prey" wird kein ernster Film

    Dass Harley Quinn in „Birds Of Prey“ weniger beziehungsweise gar keine Tätowierungen mehr trägt, macht allerdings auch inhaltlich Sinn. Schließlich waren auf ihrem Körper vor allem Liebesbekundungen an den Joker zu sehen und die müssen aufgrund von Harleys Beziehungs-Schlussstrich dann folglich ohnehin entfernt werden. Wir könnten also im Film eine gänzlich andere Harley Quinn als noch vor zwei Jahren erleben und sind gespannt, wie sehr sich das auch in ihrem Charakter widerspiegelt.

    Zumindest soll der Film nicht allzu ernst ausfallen, wie Margot Robbie gegenüber Jimmy Fallon in der Tonight Show verlauten ließ. Der absurde Titel soll extra deshalb gewählt worden sein. Ein bisschen mehr Gaga auf der Leinwand (und weniger Chaos hinter den Kulissen) könnte dem DCEU schließlich auch ganz gut tun. Kinostart von „Birds Of Prey“ ist der 7. Februar 2020, hierbei handelt es sich jedoch um den US-Release. Hierzulande steht der Termin noch aus.

     

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