Obwohl schon länger bekannt war, dass Chris Evans nicht ewig Captain America bleiben würde und dass sein Vertrag nach „Avengers 4“ ausläuft, war es trotzdem ein ordentlicher Schock für viele MCU-Fans: Mit einem emotionalen Tweet verkündete Evans Anfang Oktober 2018 nach seinem letzten Drehtag anscheinend seinen Abschied vom MCU – oder müsste es scheinbar heißen? Denn schon kurze Zeit später ruderte er bei einem Auftritt auf Ace Comic Con in Chicago etwas zurück und sagte sinngemäß, dass er nichts bestätigen oder bestreiten werde.
Nun wurde „Avengers 4“-Co-Regisseur Joe Russo von der amerikanischen Nachrichtenagentur Associated Press auf die Aufregung um Chris Evans angesprochen und was er zu sagen hatte, scheint zu bestätigten: Der Captain-America-Darsteller ist offenbar doch noch nicht ganz fertig mit seiner Rolle:
„Ich glaube, [das Drehende] war für ihn emotionaler als für uns, einfach weil er noch nicht fertig ist, also…“, so Russo. „Und ich werde nicht erklären, was das heißt, aber das Publikum wird bald verstehen, wovon ich rede.“
Was bedeutet das?
Es klingt ganz so, als würde Chris Evans doch noch mindestens einmal Captain America spielen oder zumindest in irgendeiner Form Teil des MCU bleiben. Vielleicht hat Cap ja in „Spider-Man: Far From Home“ erneut einen Auftritt als Moralapostel vom Videoband, der Schüler im Sportunterricht anfeuert oder beim Nachsitzen ermahnt? In dieser Funktion war Evans ja schon in „Spider-Man: Homecoming“ zu sehen und „Far From Home“ (deutscher Kinostart: 4. Juli 2019) erscheint nur gute zwei Monate nach „Avengers 4“ (25. April 2019).
Denkbar wäre aber natürlich auch, dass Evans ganz einfach seinen Vertrag verlängert hat und dem MCU auch nach „Avengers 4“ als Captain America (oder zumindest als Steve Rogers) erhalten bleibt. Leider bleibt uns aber vorerst nichts anderes übrig, als abzuwarten und darauf zu hoffen, dass wir wirklich bald verstehen, wovon Joe Russo spricht...