Im „Kingsman“-Universum gab es zuletzt einige Verwirrung und unnötige Aufregung, als zahlreiche Internetseiten berichteten, dass Hauptdarsteller Taron Egerton in „Kingsman 3“ nicht dabei sei. Doch der Eggsy-Darsteller hatte lediglich gesagt, er habe keinen Part im nächsten „Kingsman“-Film – also im schon lange angekündigten Prequel „The Great Game“. Und das ist ja auch nur logisch, denn diese Vorgeschichte spielt 100 Jahre vor „Kingsman“ und „Kingsman 2“, während des Ersten Weltkriegs.
Auch als Taron Egerton nun im Empire Podcast zu Gast war, wurde er auf dieses Thema angesprochen und bestätigte noch einmal, dass er natürlich noch ein drittes Mal in den Maßanzug eines Kingsman schlüpfen wird. Viel interessanter ist aber, was er über seine Wünsche für „Kingsman 3“ (also den abschließenden Teil der Eggsy-Trilogie) und vor allem für einen eventuellen „Kingsman 4“ zu sagen hatte.
So soll "Kingsman 4" werden
Taron Egertons Wunsch für „Kingsman 3“ sei, dass die Trilogie damit zu einem befriedigenden Abschluss gebracht werde – und Kritiker das entsprechend würdigen. „The Golden Circle“ jedenfalls sei Egertons Meinung nach unfair angegangen worden. Der Schauspieler habe hier bei einem Projekt alles gegeben, das dann schnell verrissen wurde. Und das habe wehgetan. Und weiter: „Ich denke, in mancher Hinsicht war ‚The Golden Circle‘ nicht so gut gemacht wie der erste Teil, aber es war sicher kein schlechter Film.“
Nach dem (hoffentlich befriedigenden) dritten Teil würde Egerton dann gerne den Kingsman-Maßanzug an den Nagel hängen und in zehn oder 15 Jahren in „Kingsman 4“ noch einmal Eggsy spielen, um den Staffelstab an die nächsten Generation weiterzugeben – wahrscheinlich ganz so, wie es im ersten Teil mit Harry Hart (Colin Firth) und Eggsy war.
Nur ein Wunschtraum?
Allerdings sieht Egerton durchaus auch ein, dass dieser Wunsch vielleicht nicht ganz so leicht zu realisieren sein wird. Schließlich dürfte man dann wohl die nächsten zehn oder 15 Jahre keine „Kingsman“-Filme mehr machen, zumindest keine, die chronologisch nach „Kingsman 3“ spielen, um das Franchise dann nach einer Ruhepause wiederzubeleben. Ob das realistisch ist, hängt wohl vor allem von Studio Fox und Regisseur Matthew Vaughn ab. Sollte „Kingsman 3“ an den Kassen einschlagen, wird mit „Kingsman 4“ jedenfalls bestimmt nicht lange gewartet – und falls er floppt, dürfte die nächste Adaption der Comicvorlage ein Reboot sein, für das keine bekannten Gesichter benötigt würden.
Immerhin gibt es aber für die nächsten Jahre genug „Kingsman“-Pläne: Neben den beiden kommenden Filmen ist nämlich auch noch eine „Kingsman“-Serie sowie ein Film über die amerikanischen Schwesterorganisation Statesman geplant. Als nächstes erwartet uns, wie bereits eingangs erwähnt, das Prequel „Kingsman: The Great Game“. Deutscher Kinostart ist am 14. November 2019. Taron Egertons Ausführungen könnt ihr euch im Podcast ab Minute 54 anhören: