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    "Grindelwalds Verbrechen" zu hart für Kinder? FSK gibt Altersfreigabe für "Phantastische Tierwesen 2" bekannt

    „Verbrechen“ im Titel hört sich ja schon mal nach etwas an, das nicht unbedingt für die Allerkleinsten geeignet ist. Und so fällt auch das Urteil der FSK aus: „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ ist ab 12 Jahren freigegeben.

    2018 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC.

    Die phantastischen Tierwesen mögen zwar größtenteils niedlich sein, vor allem der Niffler ist ein flauschiger Fan-Liebling: Dennoch, in den „Phantastische Tierwesen“-Filmen geht es um weit mehr als nur um sonderbare Zaubertiere. Nachdem der machthungrige Gellert Grindelwald (Johnny Depp) in „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ nur ganz am Rande in Erscheinung trat, ist sein Name in der Fortsetzung sogar nun Teil des Titels und er selbst eindeutig im Zentrum des Geschehens.

    Und so kommt es, dass „Phantastische Tierwesen 2: Grindelwalds Verbrechenvon der FSK mit einer Altersfreigabe ab 12 Jahren versehen wurde, nachdem der erste Teil der auf fünf Filme ausgelegten Reihe noch ab 6 Jahren freigegeben war. Wer seinen Nachwuchs jedoch so einschätzt, dass dieser der Erzählung rund um Gellert Grindelwald gewachsen ist, der kann diesen trotzdem mit ins Kino nehmen. Bei einer Altersfreigabe ab 12 ist es nämlich personensorgeberechtigten Erwachsenen erlaubt, Kinder ab 6 Jahren in die Vorstellungen mitzunehmen.

    Düstere Themen, politische Parallelen

    Dass es in dem neuesten Film aus dem „Harry Potter“-Universum deutlich düsterer als noch im ersten Teil zugehen wird, machen bereits die zahlreichen Trailer zu „Phantastische Tierwesen 2“ deutlich. Düstere Farben, Versammlungen unheimlich aussehender Zauberer und vor allem: Johnny Depp als entflohener Schwarzmagier Gellert Grindelwald – das alles lässt auf ernste Themen schließen.

    Und die sind eindeutig gegeben, denn schließlich will Grindelwald die Vorherrschaft der Zauberer über die nichtmagischen Menschen erreichen. Gewalt, Unterdrückung, Missbrauch von (vermeintlich) Schwächeren wie zum Beispiel dem für die Handlung sehr wichtigen Credence Barebone (Ezra Miller) – die Anklänge an den Nationalsozialismus werden nicht nur in den von Gellert Grindelwald und seinen Anhängern benutzten Mitteln zur Durchsetzung ihrer Ansichten deutlich. Auch die Daten der Handlung dürften kein Zufall sein: Zeitgleich mit Grindelwald steigen in den 30er Jahren auch die Nazis in Europa auf. 1945 wird Grindelwald besiegt – und der Zweite Weltkrieg findet sein Ende.

    Worum geht es in "Phantastische Tierwesen 2"?

    Doch Grindelwald ist nur eine der vielen Hauptpersonen in „Phantastische Tierwesen 2“: Da ist natürlich Newt Scamander (Eddie Redmayne), der sein Buch „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ veröffentlicht hat. Auf Bitten seines ehemaligen Hogwarts-Lehrers Albus Dumbledore (Jude Law) begibt sich Newt auf die Suche nach Grindelwald.

    Zur Seite steht ihm dabei die amerikanische Hexe Tina Goldstein (Katherine Waterston), mit der er im ersten Teil anbandelte. Die Gefühle zwischen den beiden werden auf die Probe gestellt, als Newts Jugendliebe Lea Lestrange (Zoë Kravitz) auf der Bildfläche erscheint. Und nicht nur Grindelwald wird gesucht, auch hinter Credence Barebone (Ezra Miller) sind so einige her. Er hat sich inzwischen einem Wanderzirkus angeschlossen, in dem auch eine junge Frau namens Nagini (Claudia Kim) arbeitet…

    Der Kinostart von „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ ist am 15. November 2018.

     

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