Bei „Solo: A Star Wars Story“ setzten die ursprünglichen Regisseure Phil Lord und Chris Miller viel auf Improvisation – was sie am Ende unter anderem den Job gekostet hat. Doch ganz scheint Improvisation während der Dreharbeiten nicht an einem „Star Wars“-Set verboten zu sein. Denn auch bei „Star Wars 9“ gibt es wohl Freiheiten für die Schauspieler, auch mal etwas zu probieren. Das erklärte nun zumindest Oscar Isaac über den Dreh von „Star Wars 9“ in einem Interview mit Indie Wire.
So erklärte der Schauspieler, dass die Dreharbeiten „lockerer“ sein als bei den beiden Vorgängern. So könne man am Set verschiedene Dinge ausprobieren, was der Verdienst von J.J. Abrams sei, der nach seiner Rückkehr nach „Das Erwachen der Macht“ sich nun „selbstbewusst fühle“.
Kein Druck
Überraschend erklärte Isaac zudem, dass es dieses Mal „weniger Druck“ gebe, dass alles richtig werde: „Wir wollen einfach nur einen guten Film machen und eine gute Zeit haben, während wir das tun.
Isaac macht sich dabei auch keine Gedanken über mögliche Fan-Erwartungen und das teilweise negative Feedback auf Vorgänger „Die letzten Jedi“. Schließlich haben sowieso „nicht alle Fans dieselben Erwartungen.“ Zudem scheint er die Ansicht zu vertreten, dass es deutlich weniger negative Reaktionen gibt, als es den Anschein habe. Es gebe heute einfach mehr Berichterstattung darüber als früher: „Die Leute, die Blogs und Webseiten betreiben, brauchen Inhalte“, so Isaac, um dann fortzuführen, dass fünf oder auch hunderte negative Twitter-Stimmen schnell zu einer Story werden.
Auf zwei Fans hört Isaac aber: seinen Onkel und seinen Cousin, beide Hardcore-„Star Wars“-Fans. „Sie haben einige großartige Ideen und ich schmuggele ein paar Geheimnisse für sie raus.“. Trotz der Connection werden aber auch sie „Star Wars 9“ wohl erst im Dezember 2019 sehen. In Deutschland startet der voraussichtliche Abschluss der Trilogie um Rey (Daisy Ridley) und Kylo Ren (Adam Driver) am 19. Dezember 2019.