Nächsten Monat startet mit „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ endlich die heiß erwartete Fortsetzung zum „Harry Potter“-Spin-Off „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“. Im Fokus des neuen magischen Abenteuers aus der Feder von Autorin J.K. Rowling steht diesmal vor allem der von Johnny Depp verkörperte Zauberer-Terrorist Gellert Grindelwald, dem größten Feind von Hogwarts-Schulleiter Albus Dumbledore (Jude Law) – Voldemort taucht schließlich erst einige Jahre später zum ersten Mal auf. Im Interview mit den Kollegen von Collider verkündete Depp nun, dass er auch für „Phantastische Tierwesen 3“ im kommenden Jahr vor der Kamera stehen werde.
Im Rahmen des Züricher Filmfestivals betonte Depp zudem, wie viel ihm die Darstellung des Bösewichts Grindelwald bedeutet und dass er selbst schon gespannt sei auf die bevorstehenden Dreharbeiten zum dritten „Phantastische Tierwesen“-Film, die im Sommer 2019 beginnen sollen. Vor allem, da er zunächst nicht damit gerechnet hätte, überhaupt Teil des „Phantastische Tierwesen“-Franchises zu werden. Letztendlich musste Depp aber nicht einmal vorsprechen, sondern bekam die Rolle des dunklen Magiers von J.K. Rowling höchstpersönlich angeboten. Sie sagte laut Depp damals einfach:
'Ich kann es nicht abwarten zu sehen, was du aus der Figur machst.'
„Dieses Vertrauen und dass sie mir die Rolle einfach so überließ, hat mich schon sehr berührt“, so Depp weiter. Um Rowlings Erwartungen gerecht zu werden, stürzte sich Depp hoch motiviert in die Recherche zu der abgründigen Figur, die ihn von Anfang an sehr fasziniert: „Auch in der realen Politikgeschichte gab es Menschen, die so dachten wie Grindelwald…“
Zwar sei Grindelwald keine spaßige Figur, aber Depp liebte es trotzdem, in den beiden bisherigen „Phantastischen Tierwesen“-Filmen in die Rolle des „Faschisten“ zu schlüpfen und ihn als einen „sensiblen, beunruhigten und dennoch manipulativen und mächtigen Zauberer“ zu verkörpern. Begeistert zeigt sich Depp zudem von den Möglichkeiten, die die von Rowling geschaffene Welt biete und ihm die Freiheit gäbe, einiges auszutesten.
Und dazu wird er wohl auch noch einige Gelegenheiten bekommen: Schließlich stehen die Chancen nicht schlecht, dass Grindelwald der Haupt-Bösewicht in allen Teilen der auf fünf Filme ausgelegten „Tierwesen“-Reihe bleiben wird. (Wobei es natürlich sein kann, dass er sich in einem der Filme wieder ein anderes Äußeres zulegt, schließlich wurde er in „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ die meiste Zeit über auch von Colin Farrell verkörpert.)
Johnny Depp in "Phantastische Tierwesen 2"
Aber jetzt gibt es Johnny Depp erst einmal in „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“: Nachdem der düstere Magier aus dem Gefängnis ausgebrochen ist, versammelt er eine Horde Gleichgesinnter um sich, um die Weltherrschaft an sich zu reißen. Auf Dumbledores Bitte hin versucht der Magizooologe Newt Scamander (Eddie Redmayne), das zu verhindern. Neben Grindelwald erwartet Fans übrigens auch ein Wiedersehen mit einem bekannten „Harry Potter“-Bösewicht.
„Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ startet am 15. November 2018 in den deutschen Kinos. Der US-Start von „Phantastische Tierwesen 3“ ist für den 20. November 2020 geplant und der deutsche Kinostart dürfte von dem Termin maximal um wenige Tage abweichen, selbst wenn er bisher noch nicht offiziell bekanntgegeben wurde.