David Hasselhoff, der in den Kult-Serien „Baywatch“ und „Knight Rider“ einst Leben rettete, hat „Guardians Of The Galaxy“-Regisseur James Gunn am 5. August 2018 via Twitter zum Geburtstag gratuliert und dabei mit wenigen Zeichen auch gleich seine Unterstützung für den von Disney fristlos gekündigten Filmemacher ausgedrückt. Damit zeigt er, dass er, wie andere Kollegen, mit der Entlassung nicht einverstanden ist. Gunn habe sein Leben und das von Millionen anderer Menschen verändert. Der 66-Jährige bekräftigt, hinter seinem Freund zu stehen und unterzeichnet mit Zardu – eine Anspielung auf Zardu Hasselfrau, wie ihn Gamora (Zoe Saldana) fälschlicherweise in „Guardians Of The Galaxy Vol. 2“ nennt, als sie mit Star-Lord über dessen einstiges Idol Hasselhoff spricht.
Was ist passiert?
Disney feuerte den „Guardians Of The Galaxy“-Regisseur James Gunn Ende Juli 2018, nachdem Anhänger der Alt-Right-Bewegung zehn Jahre alte Tweets des 52-Jährigen ausgegraben haben, in denen er geschmacklose Witze über Vergewaltigungen und Pädophilie riss. In den vergangenen Wochen ist seither viel passiert: James Gunn entschuldigte sich abermals via Twitter, während der Cast seiner Marvel-Blockbuster mit einem gemeinsamen offenen Brief klarmachte, dass er hinter ihm steht. Am radikalsten äußerte sich bisher Dave Bautista: In einem Gespräch mit ShortList gab er kürzlich zu, an einem Punkt zu sein, an dem er darum bitten würde, aus dem Vertrag entlassen, rausgeschnitten oder umbesetzt zu werden, werde das von Gunn verfasste Drehbuch zu „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ nicht genutzt. Die Dreharbeiten zu „Guardians 3“ sollen nach wie vor Anfang 2019 beginnen, obwohl immer noch kein neuer Regisseur für den Film gefunden wurde.
David Hassellhoff und James Gunn haben in „Guardians Of The Galaxy Vol. 2” zusammengearbeitet. Neben einem kurzen Gastauftritt im Film selbst ist dabei auch dieses abgefahrene Musikvideo zum Film entstanden: