Obwohl mit James Gunn der Regisseur und Drehbuchautor von „Guardians Of The Galaxy“ und „Guardians Of The Galaxy Vol. 2“ gefeuert und für den dritten Teil noch kein Ersatz bekanntgegeben wurde, steht für Dave Bautista fest, dass er als „Drax“ wieder zum Ensemble von „Guardians Of The Galaxy 3“ gehören wird – aber Begeisterung darüber sieht anders aus.
Auf Twitter wurde Dave Bautista am Wochenende von einem Fan gefragt, was er machen wird, falls Disney James Gunn nicht für „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ zurückholt. Bautistas Antwort:
„Ich werde tun, wozu ich vertraglich verpflichtet bin, aber ‚Guardians‘ ohne James Gunn ist nicht das, wofür ich unterschrieben habe. ‚Guardians Of The Galaxy‘ ohne James Gunn ist einfach nicht ‚Guardians Of The Galaxy‘. Es ist auch ziemlich ekelhaft, für jemanden zu arbeiten, der eine Rufmordkampagne von Faschisten unterstützt. #cybernazis. Das ist einfach meine Meinung dazu“, so die Antwort von Dave Bautista. Darin enthalten ist ein harter Seitenhieb gegen Disney, denn die alten, geschmacklosen Tweets, die Gunn den Job gekostet haben, wurden von seinen rechten politischen Gegnern ausgegraben.
Auch Kurt Russell unterstützt Gunn
Kürzlich hat sich auch Kurt Russell, der in „Guardians Of The Galaxy 2“ als „Ego“ zu sehen war, zum Fall geäußert. Im Gespräch mit Variety meinte er, dass Disney gegenüber James Gunn vielleicht etwas zu empfindlich reagiert habe:
„Es ist traurig. Ich verstehe es. Aber ich glaube auch, dass wir etwas zu sensibel geworden sind, und zwar vielleicht gegenüber einigen der falschen Leute.“ Und weiter: „Man muss einfach verstehen, dass wenn man als Comedian, Autor oder was auch immer arbeitet, dann überschreitet man immer Grenzen und versucht dabei, etwas zu finden. Ihn [James Gunn] brachte das schließlich zu etwas, das die Welt liebt: ,Guardians Of The Galaxy‘. Er hat ein wundervolles Herz und ein wundervolles Wesen. Ich hoffe, ihm wird verziehen.“
Ende Juli 2018 kündigte Disney alle Verbindungen zum Filmemacher James Gunn aufgrund von zehn Jahre alten Tweets, in denen er Witze über Pädophilie und Vergewaltigungen riss.