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    "Transformers" trifft Gefühlskino: So emotional soll "Bumblebee" werden

    Mit „Bumblebee“ steht uns schon bald das (erste) „Transformers“-Spin-Off bevor. Im Zuge der Comic-Con haben Cast und Regisseur nun erklärt, warum der Film mehr Gefühle mitbringt als die Vorgängerfilme – und ein neues Poster zum Film gibt’s obendrein.

    Paramount

    Wer sich einen „Transformers“-Film anschaut, der erwartet in der Regel kein tiefergehendes Drama mit großen Emotionen. Aber wenn man den Aussagen der Stars und Macher bei ihrem Comic-Con-Auftritt Glauben schenken will, dann wird sich das (erste) Spin-off zu Michael Bays Robo-Saga gerade dadurch von den Vorgängerfilmen unterscheiden: mehr Emotionen! Einer der Hauptgründe dafür: Der Regisseur und seine Vergangenheit...

    Die Kunst der Animation

    „Bumblebee“-Regisseur Travis Knight stammt schließlich aus dem Animationsfach und hat dort mit seinem Regiedebüt „Kubo: Der tapfere Samurai“ sowie seiner Arbeit als Animator und Produzent von „Die Boxtrolls“ bereits gezeigt, wie gut er sich darauf versteht, auch ambitionierte Erzählungen mit großen Gefühlen zu verbinden. Wie er den Kollegen von Joblo.com nun verraten hat, betrachtet er Animateure als Schauspieler und die animierten Figuren wie Charaktere aus Fleisch und Blut. Sicherlich nicht die schlechteste Voraussetzung, wenn Bumblebee im neuen Film nicht nur ein prügelnder Blechkoloss, sonder eben auch eine ans Herz gehende Figur werden soll.

    Die Fähigkeiten, die sich Travis Knights in seiner fast 20-jährigen Karriere im Animationsbereich angeeignet hat, hat übrigens auch seine Darsteller verblüfft. Darunter auch Jorge Lendeborg Jr. („Spider-Man: Homecoming“), der im Interview gar ein „neues Transformers“ verspricht:

    „Bumblebee ist unglaublich witzig und charmant. Wir werden Bumblebee in einem ganz neuen Licht sehen – mit viel mehr Herz als je zuvor.“

    Die Kollegen von Collider hatten bereits die Gelegenheit, Szenen aus dem Film zu sehen und sind der Meinung, dass Knight ein stolzes Kind der Achtziger sei, das seine Leidenschaft für jenes Jahrzehnt charmant auf die Leinwand zu bringen versteht. Knight, der seit Kindheitstagen von der Welt der Transformers verzaubert ist, setzt also offenbar alles daran, um jenen Zauber mit „Bumblebee“ einer neuen Generation zu vermitteln – etwa mit Bildern, die an die großen 80er-Klassiker wie „E.T. – Der Außerirdische“ erinnern oder eben mit detailverliebten Verneigungen vor den „Transformers“-Ursprüngen.

    Weniger ist mehr

    Bumblebee“ erzählt die Geschichte von Charlie (Hailee Steinfeld), die sich im Kalifornien des Jahres 1987 einen als gelben VW Käfer getarnten Transformer vom Schrottplatz nach Hause holt. Während sie herausfindet, was bzw. wer ihr neues Auto eigentlich ist, hat sie auch noch mit den üblichen Herausforderungen zu kämpfen, die der Alltag einer 18-Jährigen eben so mit sich bringt. „Bumblebee“ wird in Sachen Action deswegen wohl einen Gang zurückschalten und nicht bloß noch ein weiteres grelles Sci-Fi-Abenteuer, das zum Staunen einlädt, sondern auch eine Coming-of-Age-Geschichte, die ans Herz geht.

    Nach dem Motto „weniger ist mehr“ wurde die San Diego Comic-Con genutzt, um auch gleich noch ein sehr reduziertes neues Poster zum Film zu veröffentlichen, das in Graffiti-Optik und simplem Schwarz-Gelb daherkommt. Ein solches Poster zu einem Michael-Bay-„Transformers“ könnten wir uns tatsächlich nur schwer vorstellen:

    Paramount Pictures

    „Bumblebee“, in dem wir neben Steinfeld („True Grit“) auch Ex-Wrestler John Cena („Der Sex Pakt“), John Ortiz („Kong: Skull Island“) und Justin Theroux („Star Wars 8: Die letzten Jedi“) zu sehen kriegen werden, kommt pünktlich zur Weihnachtszeit am 20. Dezember 2018 in die deutschen Kinos.

     

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