Zehn Jahre sind intwischen schon seit dem ersten Teil vergangen, jetzt gibt es eine Kino-Fortsetzung zu dem ABBA-Musical-Hit „Mamma Mia“. Aber manche Filme sollten besser nie fortgesetzt werden. Das dachte sich jedenfalls Julie Walters, die in „Mamma Mia 2: Here We Go Again“ erneut in die Rolle von Rosie schlüpft. Die zweifach oscarnominierte Schauspielerin ließ nun nämlich in einem Interview mit Good Hosekeeping verlauten, dass sie die Idee eines Sequel zumindest am Anfang für einen großen Fehler hielt:
Ich konnte noch nicht vorhersehen, wie es funktionieren würde und was sie mit uns vorhaben. Als mich mein Agent anrief und mir sagte, dass sie ‚Mamma Mia 2‘ machen würden, war also meine erste Reaktion: ‚Oh Gott nein, es wird fürchterlich.‘ Aber das Skript war so gut, ich glaube der Film ist fantastisch, sogar noch besser als der erste.
Julie Walters kennt man vor allem als neurotische Supermutter Molly Weasly aus den „Harry Potter“-Filmen. In „Mamma Mia 2: Here We Go Again“ geht es wieder auf die griechische Insel Kalokairi, wo sich erneut Sophie (Amanda Seyfried), Sky (Dominic Cooper), Donna (Meryl Streep), Sam (Pierce Brosnan), Harry (Colin Firth), Bill (Stellan Skarsgård) und Co. versammeln, wobei diesmal vor allem ihr Kennenlernen in den 1970ern im Zentrum steht. Denn während die Frage um Sophies leiblichen Vater inzwischen endgültig geklärt sein dürfte, geht es diesmal vor allem um die Vergangenheit und darum, wie sich Sophies Eltern kennenlernten.
Bis zu einem halben Jahrhundert: Die längsten Abstände zwischen zwei Teilen einer FilmreiheWalters hat also offenbar inzwischen ziemlich radikal ihre Meinung zum Sequel geändert, ABBA-Hits sind schließlich auch absolut zeitlos. Aber ob die Fortsetzung tatsächlich eine so gute Idee ist oder ob Walters einfach nur das übliche Marketing-Bla-Bla abspult, wird sich schon bald zeigen: „Mamma Mia 2“ startet bei uns nämlich bereits am 19. Juli 2018 in den Kinos.