Eine neue „Star Wars“-Trilogie soll es werden. Angesiedelt natürlich auch wieder in einer weit, weit entfernten Galaxis, allerdings nicht als Teil der aus den bisherigen Filmen bekannten Skywalker-Saga, sondern stattdessen mit einem wohl komplett neuen Figurenarsenal. Sehr viel mehr ist zum jetzigen Zeitpunkt zu Rian Johnsons („Star Wars 8: Die letzten Jedi“) geplantem „Star Wars“-Projekt noch nicht bekannt - und das ist jetzt eigentlich auch schon seit geraumer Zeit so.
Aber wie genau steht es um seine Trilogie, gibt es schon irgendwelche Neuigkeiten und wann soll der erste Teil denn eigentlich in die Kinos kommen? Darauf gibt es auch heute noch keine weiterführenden Antworten. Ganz im Gegenteil: Wie eine Aussage des „Die letzten Jedi“-Produzenten Ram Bergman gegenüber From The Grapevine andeutet, ist man in der Produktionsplanung zur neuen, angeblich ganz anderen Trilogie noch nicht wirklich weitergekommen. So antwortete Bergman auf die Frage, wann wir denn mit einer Veröffentlichung der Filme rechnen können:
Ich kann euch das nicht sagen, weil wir es noch nicht wissen. Vielleicht in zwei Jahren, wir befinden uns erst in den frühen Stadien.
So schlicht dieser Satz erstmal wirkt, verrät er doch schon einiges zum bisherige Stand der Dinge. Denn wenn im Rahmen einer Produktion auf diese Weise von „frühen Stadien“ gesprochen wird, kann davon ausgegangen werden, dass das Drehbuch bislang nicht sehr viel mehr als ein früher Entwurf sein kann – wenn überhaupt. Verstärkt wird dieser Eindruck noch, wenn man bedenkt, dass Disney noch nicht einmal einen groben Veröffentlichungszeitraum für die Johnson-Trilogie angekündigt hat. Die vage Zeitangabe Bergmans vermittelt da eher den Eindruck, als würde nicht allzu viel Energie in das Vorantreiben des Projekts gesteckt werden. Zumindest scheint die neue Ableger-Reihe keine uneingeschränkte Priorität zu genießen.
"Die letzten Jedi"-Kontroverse Schuld?
Dies erscheint besonders interessant, wenn man bedenkt, dass Rian Johnson neue Trilogie 2017 sogar noch vor der Veröffentlichung seines „Star Wars 8: Die letzten Jedi“ angekündigt wurde. Vor allem in Fankreisen sorgte seine neueste Addition zum Hauptstrang der beliebten Weltraum-Saga für heftige Diskussionen, wie sie zuletzt nur bei den ebenfalls umstrittenen Prequels der Reihe aufgetreten sind. Inwiefern diese Fan-Kontroverse einen Einfluss auf die sich nun nur langsam entwickelnde neue Trilogie Johnsons haben könnte, ist nicht bekannt. Jedoch ist es durchaus möglich, dass Disney erstmal etwas vorsichtiger agiert und warten könnte, bis etwas Gras über die Sache gewachsen ist.
In der Zwischenzeit stehen ja sowieso auch erst noch einige andere „Star Wars“-Projekte auf dem Plan. Neben „Star Wars 9“ arbeiten die „Game Of Thrones”-Autoren David Benioff und D.B. Weiss an einer weiteren Trilogie (ebenfalls ohne die Skywalker-Sippe), während „The Wolverine“-Regisseur James Mangold einen „Boba Fett“-Ableger drehen soll.