Achtung, Spoiler zu „Solo: A Star Wars Story“!
Man könnte zwar bereits argumentieren, dass „Game Of Thrones“ für die jetzige Form von Han Solos Love-Interest Qi’ra in „Solo: A Star Wars Story“ ebenfalls mitverantwortlich ist – schließlich hat Darstellerin Emilia Clarke ihre Film-Engagements nicht zuletzt ihrem Erfolg mit der HBO-Serie zu verdanken – doch eine ganz andere Figur des „Star Wars“-Spin-offs wurde noch viel direkter von dem TV-Hit inspiriert. Die Rede ist von Piraten-Anführerin Enfys Nest, die laut Co-Autor Jon Kasdan an Stark-Sprössling und Killer-Azubine Arya Stark angelehnt wurde.
Auf die Nachfrage eines Twitter-Users, wem man denn für die Kreation von Enfys Nest danken sollte, antwortete Kasdan nämlich, dass man sich dafür an Jung-Schauspielerin Maisie Williams wenden müsse. So hätten er und sein Vater Lawrence Kasdan („Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück“) mit Enfys Nest versucht, einen Charakter zu schaffen, der zumindest ansatzweise so „bad-ass“ ist wie Williams‘ „Game Of Thrones“-Figur Arya Stark, die trotz ihrer jungen Jahre gelernt hat, sich gegen die zahllosen Gefahren in der rauen Welt von Westeros zu wehren.
Die Paralellen zwischen den beiden Figuren werden spätestens gegen Ende von „Solo“ klar, als sich herausstellt, dass in der Rüstung der knallharten und kampferprobten Enfys ein junges Mädchen (Erin Kellyman) steckt. Das offenbart dann zugleich auch, dass die von ihr angeführten Cloud Riders keineswegs erbarmungslose Gangster, sondern vielmehr Freiheitskämpfer sind, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Verbrechersyndikate und das Imperium daran zu hindern, noch mehr Macht zu bekommen.
Wer sich mit diesem Wissen noch einmal selbst von den Gemeinsamkeiten zwischen Enfys Nest und Arya Stark überzeugen will, hat dazu aktuell nach wie vor im Kino die Möglichkeit, „Solo: A Star Wars Story“ ist seit dem 24. Mai 2018 – mit mäßigem Erfolg – auf der großen Leinwand zu sehen.