Erst vor wenigen Tagen vermeldeten die „Star Wars“-Insider von Fantha Tracks unter Bezugnahme auf Insider-Quellen, dass das „Star Wars“-Spin-off über Obi-Wan Kenobi bereits in der Vorproduktion ist, nun gibt es weitere Informationen dazu. Dem Klatschportal TMZ wurden Dokumente aus dem Umfeld der Produktion zugespielt. Aus diesen sollen der Titel, der Regisseur und ein paar erste inhaltliche Details hervorgehen.
Der Film werde demnach „Obi-Wan: A Star Wars Story“ heißen. Das stünde in der Tradition der bisherigen Spin-offs „Rogue One: A Star Wars Story“ und „Solo: A Star Wars Story“. Zudem liste das Dokument Stephen Daldry (unter anderem „Der Vorleser“) als Regisseur. Das pfeifen die Spatzen ohnehin schon lange von den Dächern.
Sehen wir einen jungen Luke?
Keine Überraschung dürfte es sein, dass die Geschichte zwischen „Episode III“ und „Episode IV“ spielen wird. Davon gingen wir – und mit uns wahrscheinlich alle Fans – aufgrund der Beteiligung von Ewan McGregor schon ganz selbstverständlich bei allen bisherigen Gerüchten aus. Die Kollegen von TMZ bestätigen dies mit ihren Dokumenten aber nun. Viel interessanter ist aber, was Obi-Wan für ein Abenteuer erleben wird.
Aus „Star Wars: Eine neue Hoffnung“ wissen wir schließlich, dass er den jungen Luke auf Tatooine als scheinbar verschrobener Einsiedler aus sicherer Entfernung bewacht. Damit setze laut TMZ nun auch die Geschichte des Spin-offs ein, was uns natürlich zu einer Frage führt: Hat dann Luke Skywalker als Kind auch einen Auftritt? Das wäre denkbar, auch wenn er dann wohl nur eine kleine Figur im Hintergrund und in wenigen Szenen wäre. Auch mit seinen Adoptiveltern Owen und Beru Lars könnte es dann ein Wiedersehen geben.
Natürlich schauen wir Obi-Wan aber nicht zwei Stunden dabei zu, wie er seinerseits ein Auge auf den kleinen Luke wirft. Laut TMZ entwickeln sich vielmehr auf Tatooine Spannungen zwischen den lokalen Farmern und einem Stamm von Tusken-Räubern (alias Sandleute). Letztere werden von einem rücksichtslosen Kriegsfürsten aufgehetzt, was dazu führt, dass sich Obi-Wan genötigt sehe, einzugreifen.
Der Plot ist vorerst nur ein Gerücht!
Wie zutreffend die TMZ angeblich vorliegenden Informationen sind, können wir leider nicht einschätzen. Für etwas Zweifel sorgt der Umstand, dass diese Geschichte sehr an den Roman „Kenobi“ von Autor John Jackson Miller erinnert, der 2013 veröffentlicht wurde. Das Buch ist nicht Teil des offiziellen Kanons und bislang fiel Disney eigentlich nicht dadurch auf, die sogenannten Legends-Romane direkt zu adaptieren. Der Plot sollte daher unbedingt vorerst noch als Gerücht eingestuft werden.
TMZ berichtet aber auch, dass die Dreharbeiten vor allem ab Frühjahr 2019 in den Pinewoood Studios in Großbritannien stattfinden werden. Dies deckt sich mit den bisher kursierenden Gerüchten. Im Dezember 2020 soll der Film angeblich in den Kinos starten.
Erst einmal startet aber am 24. Mai 2018 „Solo: A Star Wars Story”. Was wir von dem Film halten, könnt ihr unserer Kritik bereits entnehmen.