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    "Avengers 3": Warum Thanos in "Infinity War" so anders aussieht als vorher

    Auch ein Titan kann sich ändern – zumindest optisch. Tatsächlich sieht Thanos bei seinen bisherigen Auftritten im MCU immer wieder ein wenig anders aus, die größte Veränderung erfährt er in „Avengers 3“. Dafür gibt es aber gute Gründe!

    Marvel Studios

    Das Design von Titan Thanos in den Filmen des Marvel Cinematic Universe sorgte im Internet bereits für Spott, weil es sich von Film zu Film immer wieder leicht änderte. Nachdem der neueste Look von Thanos im ersten Trailer zu „Avengers 3: Infinity War“ ersichtlich wurde, ging es dann so richtig los – in einem Artikel fassten wir die Reaktionen in den Sozialen Medien und viele Memes für euch zusammen. Nun ist „Avengers 3“ gestartet und tatsächlich sieht der Bösewicht eben nicht ganz so aus wie bisher, das aber aus gutem Grund, wie ein Spezialist für Visuelle Effekte nun gegenüber Screen Rant erklärte.

    Zunächst einmal aber ein kleiner Vergleich: Links ist der Thanos aus „Guardians Of The Galaxy“ zu sehen, rechts der aus „Avengers: Infinity War“. Am deutlichsten sind die veränderte Haut- und Augenfarbe zu erkennen.

    Marvel Studios

    Nun arbeiten bei den Marvel Studios ja aber beileibe keine Anfänger und so ist auch ohne große Erklärungen eigentlich klar, dass es sich hier nicht um Flüchtigkeitsfehler oder Nachlässigkeiten handelt. Matt Aiken, VXF Supervisor bei „Infinity War“, erklärte nun, dass die Änderungen nötig waren, um bei seinem bislang mit Abstand längsten Leinwand-Auftritt einen realistischeren Thanos zu schaffen.

    Bei seinen Auftritten in „The Avengers“, „Guardians Of The Galaxy“ und „Avengers 2: Age Of Ultron” war der Titan jeweils nur sehr kurz zu sehen, wichtig war in diesen Fällen also, ihm einen möglichst prägnanten Stil zu verpassen. In „Avengers 3“ aber spielt Thanos eine große Rolle und so war es laut Aiken großartig, dass man die Freiheit hatte, seinen Look verändern zu dürfen – denn die Marvel Studios erkannten frühzeitig, dass man den Titan entwickeln müsse, damit er auch eine längere Geschichte tragen könne.

    Natürlicheres Gesicht, mehr Details: Thanos 2.0

    „Es war großartig, diesen Spielraum zu haben, um Thanos‘ Look zu verfeinern, um seinen Gesichtsausdruck natürlicher zu machen, so dass er detaillierter ist und sein Gesicht, seine Lippen, Augenbrauen und die Nase natürlicher aussehen“, erläutert Matt Aiken die Gründe für die Veränderungen. Und so wurde Thanos‘ Gesicht auch mit Details wie Poren, Bartstoppeln und kleineren Makeln versehen.

    Nicht zu vergessen ist natürlich auch der Mann hinter der (Motion-Capture-)Maske: Josh Brolin hat braune Augen, und so vermuten wir, dass es bei den vielen Nahaufnahmen vom Gesicht des Titanen viel naheliegender war, seine Augen braun statt bisher blau zu machen. Als Thanos seinen ersten Mini-Auftritt im MCU hatte, nämlich in „Marvel’s The Avengers“, wurde er noch von Damion Poitier „verkörpert“, auf Brolins Augenfarbe nahm man beim früheren Design also wohl noch keine Rücksicht.

     

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