Nach dem Überraschungserfolg des 2016 erschienenen „X-Men”-Spin-offs „Deadpool” war es nur eine Frage der Zeit, bis ein Nachfolger kommt. Und nun steht „Deadpool 2” tatsächlich kurz vor dem Kinostart. Da auch diesmal mit gut gefüllten Kinokassen zu rechnen ist, sollte nach den gängigen Gesetzen von Hollywood folglich auch ein dritter Teil nur eine Frage der Zeit sein. Doch Hauptdarsteller, Drehbuchautor und Produzent Ryan Reynolds erklärte nun, dass man mit der Marke „Deadpool” andere Pläne habe.
In einem Gespräch mit Starnews Korea (via Screen Rant) erzählte der Schauspieler nämlich, dass er an „Deadpool 3” nicht wirklich glauben würde und die Zukunft mehr in der Marke „X-Force” sieht: „Weißt du, bei ‚Deadpool 3‘ mag es komisch klingen, aber ich glaube nicht, dass dieser Film kommt. Ich denke, dass es in Zukunft stattdessen einen ‚X-Force‘-Film geben wird, mit seinem Team sozusagen”, so Reynolds.
X-Force statt X-Men?
Es sieht also ganz danach aus, als ob man bei Fox plant, zusätzlich zu den klassischen „X-Men”-Filmen um Professor X (James McAvoy) und Magneto (Michael Fassbender) ein neues, nicht jugendfreies Ensemble-Franchise zu etablieren, statt weiter „Deadpool”-Solo-Filme herauszubringen: Die „X-Force” als (Anti-)Heldenteam für das „Deadpool”-Publikum, gewissermaßen. Die namensgebende Truppe spielt ja auch in „Deadpool 2” offenbar schon eine große Rolle, wenn sich der Titelheld mit Gleichgesinnten im Kampf gegen Gegenspieler Cable (Josh Brolin) zusammenschließt.
Am Ende des Trailers von „Deadpool 2” machen allerdings sogar Wade Wilson und Weasel (T.J. Miller) Witze darüber, dass man nach zwei Filmen besser aufhören solle. Zunächst sollte man erst einmal die Einspielergebnisse sowie die Kritiken zum Film von David Leitch abwarten. Kinostart ist hierzulande der 17. Mai 2018.