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    "Avengers 3: Infinity War": Kevin Feige und Zoe Saldana kommentieren zwei fette Twists

    SPOILER-Alarm! Im supererfolgreichen neuen Marvel-Film werden die Fans mit mehreren Wendungen überrascht. Zwei davon wurden nun von Chef-Produzent Kevin Feige und Zoe „Gamora“ Saldana persönlich kommentiert…

    Marvel Studios

    Achtung, Spoiler zu "Avengers 3": Wer im Kino noch überrascht werden will, liest jetzt nicht weiter!

    Vor Kinostart von „Infinity War“ wurde den Fans versprochen, dass sie gleich am Anfang merken werden, warum Thanos (Josh Brolin) der gefährlichste Gegner ist, mit dem es die Helden aus dem MCU bisher zu tun bekamen. Und tatsächlich: Als der Film beginnt, hat der Titan auf dem Raumschiff mit den Überlebenden des in „Thor 3“ untergegangenen Asgard bereits für viele Tode gesorgt – wenig später erwürgt er dann Loki (Tom Hiddleston), den verschlagenen Bruder des Donnergotts, der gerade dabei war, endlich auf den rechten Weg zu finden. Loki gehört seit 2011, als er in „Thor“ für Ärger sorgte, zum Kino-Ensemble von Marvel, mauserte sich (trotz seiner Untaten) zum Fan-Liebling. Auch für Hiddleston am Set war der Abschied eine verdammt traurige Sache, wie Kevin Feige gegenüber The Wrap erzählte. Die Todesszene habe ihn mitgenommen.

    „Viele Tage waren bei diesem Film emotional, nicht nur, wenn so etwas so Drastisches passierte. Es sind einfach Figuren, die schon so lange dabei sind, oder die für ihre Schauspieler die bekanntesten Rollen sind, oder mit denen sie ihre gigantischen Karrieren starteten.“ Bereits Szenen, in denen keine großen Tode passierten, seien am „Avengers 3“-Set emotionaler gewesen als bei anderen Produktionen: „Die Schauspieler sind mit ihren Figuren mindestens so verbunden wie das Publikum, wenn nicht noch mehr.“ Da kann man sich vorstellen, was es heißt, wenn Tom Hiddleston seine Todesszene spielen muss.

    „Tom im Besonderen, ja, hatte einige dieser emotionalen Tage. Einige Tage waren noch emotionaler als andere.“ Immerhin konnte sich Hiddleston, so wie Thanos‘ andere Opfer, ein wenig auf den Tod vorbereiten, denn trotz der strengen Geheimhaltung einer Großproduktion, bei der das Durchsickern von Wendungen unbedingt verhindert werden soll, bekommen die Schauspieler laut Kevin Feige vorher und nicht erst am Drehtag selbst mitgeteilt, dass sie ihrer Figur Lebewohl sagen müssen. Bei Zoe Saldana war es ähnlich.

    Sind diese Figuren endgültig tot? Die Opfer von "Avengers 3: Infinity War" im Check

    „Ich habe es sehr früh erfahren“, so die Schauspielerin gegenüber der Los Angeles Times über den Tod ihrer Figur Gamora, die von Ziehvater Thanos geopfert wird, damit der sich einen weiteren der mächtigen Infinity Steine in den Handschuh stecken kann. „Die Produzenten haben mich angerufen und es mir gesagt. Und natürlich schockiert dich das. Ich bin so dankbar, dieser Lauf war fantastisch, aber du bist so dermaßen nicht bereit dazu.“ Gamora wurde 2014 in „Guardians Of The Galaxy“ ins MCU eingeführt, sie ist eine verdammt gute Kämpferin (körperlich wie psychisch) und die große Liebe von Peter Quill alias Star-Lord (Chris Pratt), dem sie kurz vor ihrem Tod noch sagt, dass sie ihn auch liebt. Für Saldana fügt sich Gamoras Ende gut in die Gesamterzählung:

    „Ich verstand, dass es einfach Sinn ergab. Um zu verstehen, wie bösartig Thanos im Kern ist, muss es um dessen eigene Kinder gehen.“ Ob Gamora in der nach wie vor unbetitelten „Infinity War“-Fortsetzung „Avengers 4“ trotzdem dabei ist, sei es in einer Rückblende oder wiederbelebt, sagte Saldana nicht – sie wolle den Fans nicht die Überraschung verderben.

    James Gunn half bei "Avengers 3"

    Gamoras und Peter Quills Beziehung, die in „Infinity War“ so tragisch endet, wurde in den beiden „Guardians Of The Galaxy“-Filmen von James Gunn geschrieben und inszeniert. Gunn, der seinen Figuren viele Pointen schreibt und stets versucht, uns auch in ihre Seelen schauen zu lassen, soll an „Avengers 3“ ein bisschen mitgeschrieben haben. Darüber hinaus wühlte er für die Regisseure Anthony und Joe Russo auch im Plattenregal:

    Zuschauer, die den Soundtrack der „Guardians“-Abenteuer noch im Ohr hatten, dürften es sich gedacht haben: Der Song „Rubberband Man“ von The Spinners, der in „Avengers 3“ durchs All schallt, als die chaotische Truppe das erste Mal zu sehen ist, wurde von James Gunn vorgeschlagen (als einer von drei Vorschlägen, wobei er die anderen beiden nicht enthüllte).

    Avengers 3: Infinity War“ läuft seit dem 26. April 2018 in den deutschen Kinos. Es ist der erste MCU-Film, der in Deutschland zum Start mehr als eine Millionen Besucher hatte und kein anderer Film startete in Nordamerika und weltweit erfolgreicher. Kürzlich gab es deswegen sogar Glückwünsche aus einer weit, weit entfernten Galaxis…

     

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