Als wir kürzlich mit Victoria Alonso, der mächtigsten Frau bei Marvel sprachen, erzählte sie uns, wie schwer es sei, dass man sich am Ende eigentlich immer mehr Zeit wünschte und vor allem immer noch etwas ändern könnte. Genau dies erklärte im Interview mit Uproxx.com nun auch Kevin Feige, ihr Partner in der Führungsetage von Marvels Filmschmiede.
Es sei immer schwierig, denn wenn man die Arbeiten abschließe, sei der Film nun einmal fertig. Doch es gebe immer andere Versionen, über die man nachgedacht habe, gegen die man sich dann aber entschied und er denke dann immer noch: „Hätten wir das hinbekommen, wäre es vielleicht noch besser gewesen?“ Auf die Nachfrage der Kollegen, ob es nicht vielleicht eine besondere Sache gebe, die er gerne doch noch ändern würde, hat er eine überraschende Antwort…
Thors Augenbrauen
„Die eine Sache, die ich definitiv anders machen würde, wenn ich es noch einmal tun könnte: Wir würden nichts Chris Hemsworths Augenbrauen für den ersten ‚Thor’-Film blond färben“, so Feige zu Uproxx. Das bereue er bis heute – jedes Mal, wenn er den Film schaue aufs Neue. Man sei so davon besessen gewesen, dass Thor einfach richtig blond sein müsse, dass man Hemsworth gezwungen habe, sich die Augenbrauen zu färben. Das sei völlig lächerlich und er denke nun jedes Mal in einigen Szenen beim ersten Film an den armen Schauspieler.
Feige empfiehlt übrigens beim nächsten Schauen des Films nicht darauf zu achten, denn dann bekomme man dies nicht mehr aus dem Kopf. Wer es trotzdem sich mal genau anschauen will, für den haben wir das nachfolgende Bild.
Mittlerweile braucht Chris Hemsworth keine extra hell blondierten Augenbrauen mehr. Er wird vollends mit der Rolle als Thor identifiziert und kann sein natürliches Blond tragen – und wie wir seit „Thor: Tag der Entscheidung“ wissen, ist auch das Fehlen anderer Thor-typischer Dinge kein Problem. In „Avengers 3: Infinity War“ sehen wir so ab dem 26. April 2018 auch einen Thor, der sich stark von seinem ersten Leinwandauftritt im MCU unterscheidet.