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    Mark Hamill enthüllt: Das hatte George Lucas für Luke (und Leia) in "Star Wars 9" geplant

    Die neue „Star Wars“-Trilogie entsteht größtenteils ohne Beteiligung von George Lucas. Mark Hamill, der darüber enttäuscht ist, enthüllte nun ein Detail der ursprünglichen Pläne des „Star Wars“-Schöpfers: Luke hätte „Star Wars 8“ überlebt…

    Disney

    Mark Hamill dürfte inzwischen mindestens 1138-mal öffentlich gesagt haben, dass er nicht mit der Richtung einverstanden war, in die sich Luke Skywalker in „Star Wars 8: Die letzten Jedi“ entwickelt hatte. Ein Luke, der seine Freunde im Stich lässt und deprimiert im Exil auf den Tod wartet, passt für Hamill nicht zur Figur – das sieht er genauso wie viele Fans und hielt damit auch gegenüber Regisseur Rian Johnson nicht hinterm Berg (betonte allerdings stets, dass er Johnsons Entscheidung trotzdem akzeptiert). Dass George Lucas, der „Star Wars“ erfand und sechs Filme lang prägte, auf die Sequel-Trilogie keinen nennenswerten Einfluss hat, gefällt Hamill ebenfalls nicht. Wie er nun in einem neuen Interview mit IGN enthüllte, hätte der alte Jedi Luke unter Lucas zumindest deutlich länger gelebt als unter Johnson – und Leia (die 2016 verstorbene Carrie Fisher) ausgebildet!

    „Ich weiß zufällig, dass George Luke nicht vor dem Ende von ‚Episode 9‘ getötet hätte, nachdem er Leia trainiert hat.“ Im Unterschied zur Arbeit der Autoren und Regisseure unter Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy, unter der vorneweg kein roter Handlungsfaden für die neue Trilogie erarbeitet wurde, hätte George Lucas für „Star Wars 7“, „Star Wars 8“ und „Star Wars 9“ einen Gesamtplan gehabt: „George hatte einen Handlungsbogen – zwar nicht in allen Details, aber er wusste, wohin sich die neuen Filme entwickeln sollten. Nun läuft es eher wie bei einem Staffellauf. Du rennst und gibst die Fackel dann an den nächsten Mann weiter. Rian schrieb nicht, was in 9 passiert. Es ist eine Sache, die sich ständig weiterentwickelt. Wer auch immer an Bord ist, darf mit den lebensgroßen Actionfiguren spielen, die wir alle sind.“ So wie die Beschreibung von Hamill klingt, schien Lucas bei den Sequels ungefähr gewusst zu haben, wo die Reise hingehen sollte – was bei den Prequels, den Episoden 1 bis 3, ebenfalls so war, bei der Original-Trilogie jedoch nicht.

    "Star Wars" ohne Lucas

    Obgleich einige Ideen zur Handlung, die dann in „Das Erwachen der Macht“ und „Die letzten Jedi“ umgesetzt wurden, bereits vor „Star Wars 7“ und unter George Lucas in Meetings mit anderen Kreativen diskutiert wurden, flogen Lucas eigene Entwürfe später unter Disney und Kathleen Kennedy größtenteils in den Müllschacht. Wobei die Kollegen von IGN zurecht darauf hinweisen, dass nicht genau klar ist, wann der von Hamill beschriebene Plan genau erdacht wurde. George Lucas entwickelte bereits in den Siebzigern, während seiner Arbeit an den ersten Filmen, Pläne für Fortsetzungen, die nach „Star Wars 6 – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ spielen sollten (und in Büchern sowie online existieren so viele unterschiedliche Aussagen dazu, wann eigentlich wie viele „Star Wars“-Filme geplant waren, dass nicht mal Meister Yoda mehr durchblicken würde).

    Nun ist es an J.J. Abrams, die neue Trilogie mit „Star Wars 9“ abzuschließen. Derzeit weiß Hamill nicht, ob er (als Macht-Geist) zurückkehren wird: „Niemand hat wirklich mit mir darüber geredet.“ 2016 war er sich noch sicher, auch im letzten Film dabei zu sein – und auch wenn sich der Plan nach dem Wechsel von Colin Trevorrow zu Abrams geändert haben kann, gehen wir fest davon aus, Luke zumindest kurz wiederzusehen. Spätestens wenn „Star Wars 9“ am 19. Dezember 2019 in die deutschen Kinos kommt, wissen wir dann mehr. Hamills Diskussion mit „Star Wars 8“-Regisseur Rian Johnson wird übrigens im Dokumentarfilm über die Dreharbeiten von „Die letzten Jedi“ vertieft, der zum Bonusmaterial der Heimkinoveröffentlichung am 26. April 2018 gehört. Dann erscheint der Film auf Blu-ray* und DVD.

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