„Disaster Artist“ Tommy Wiseau hatte schon immer ein visionäres Verhältnis zu Technologie: Seinen Kultfilm „The Room“ ließ er bekanntlich simultan von zwei verschiedenen Kameras aufnehmen, einmal digital und einmal auf 35-mm-Film (was unnötig teuer war). Während der Dreharbeiten ersetzte er zudem mehrmals im Streit seine Kameraleute mit anderen Crewmitgliedern, die noch bereit waren, unter seiner Führung zu arbeiten. Nun plant der Querdenker, den gesamten Prozess noch einmal mit dem neuesten 3D-Equipment zu wiederholen.
Laut eigener Aussage sei es finanziell günstiger, seinen Debütfilm einfach noch einmal zu drehen, statt das existierende Material nachträglich auf 3D zu konvertieren (zur Information: Das aus dem Ruder gelaufene Budget von „The Room“ belief sich auf sechs Millionen US-Dollar). Laut ScreenRant hat Wiseau bereits konkrete Pläne für seine neue Version des Filmes, inhaltliche Änderungen soll es laut dem Meister selbst keine geben, die „Imperfektionen“ des Originals sollen auch in 3D erhalten bleiben.
Wiseau war zuletzt im Rahmen der Oscarverleihung in die Schlagzeilen geraten, als er versuchte, Mark Hamill über Twitter Karten für die Veranstaltung aus den Rippen zu leiern. Hamill, den seine Fans seit der Veröffentlichung von „The Room“ auch gerne mit „Oh hai Mark“ begrüßen, reagierte wie gewohnt cool auf die Anfrage: