Es ist nicht so, als würde man in „Star Wars 8: Die letzten Jedi“ nicht spüren, dass Han Solo (Harrison Ford) fehlt: Nachdem Chewie die Tür zu Lukes Hütte weggekloppt hat, fällt dem alten Jedi sofort auf, dass sein Freund fehlt – und zum Schluss, beim bittersüßen Wiedersehen von Luke und seiner Schwester Leia (Carrie Fisher), sind die Würfel aus dem Cockpit des Millennium Falken eine Erinnerung an Han. Aber eine Beerdigung, die sich viele Fans gewünscht haben und die im Buch zum Film zu lesen sein wird, ist keine Szene in „Die letzten Jedi“. Von Collider nach einer IMAX-Vorführung darauf angesprochen, antwortete Rian Johnson:
„Was das Erzähltempo angeht, hatte eine solche Szene einfach keinen Platz. Es ist hart in ‚Star Wars‘, denn ich denke immer daran, wie Luke über Obi-Wans Tod trauert, was viereinhalb Sekunden dauert.“ Danach ruft Han den jungen Helden bekanntlich ans Geschütz des Millennium Falken, TIE-Jäger abknallen. Johnson weiter: „Das ist sie Sache mit ‚Star Wars‘. Du trauerst nicht lange, den du machst weiter.“
Johnson beschreibt hier treffend, was die Erzählerische DNA von „Star Wars“ ausmacht: Es sind flott erzählte Geschichten, in denen die Handlung nur so vorbeifliegt. Was Han Solo angeht, wird ihm der komplette nächste „Star Wars“-Film gewidmet: In „Solo: A Star Wars Story“ lernt der junge Schmuggler (Alden Ehrenreich) Chewie und Lando (Donald Glover) kennen. Den ersten Teaser gibt‘ in der Nacht von Sonntag auf Montag (4./5. Februar 2018) zum Super Bowl, eine längere Fassung soll dann am Montag in der Sendung Good Morning America Premiere haben. Dieser Trailer sollte in unserer Zeitzone dann etwa Montagmittag online sein.
